Anders als in den letzten Jahren wird das Weihnachtsfest sich zuhause abspielen. Anders heißt aber nicht schlechter! Mit leckeren Rezepten in der eigenen Küche und mit einem richtigen Heishunger Festmahl, wird auch die Zeit im eigenen Heim zu einem besinnlichem Erlebnis. Aber auch für spontane Sessions in der Küche und gegen Fernweh nach einem Restaurantbesuch haben wir etwas. Wir verbringen gemeinsam Weihnachten zuhause – da, wo es doch eh am schönsten ist! Wir haben mit Antonio und Toni Pirker, Eigentümer des Kulinarium Weiz in Passail gesprochen, die uns eines ihrer Rezepte für die Weihnachtszeit mitgeteilt haben – Ganz einfach für Sie zuhause.
Für das Sülzchen nehme man:
Rindsuppe mit etwas Knoblauch und Salz abschmecken. Danach ca. 1 halbe Stunde ziehen lassen und im Nachhinein für ungefähr 3 Stunden kalt stellen. Im Anschluss die Käferbohnen abseihen (Sud nicht wegwerfen) und in eine Terrinenform geben. Den Sud mit Gelatine mischen und in die Terrinenform hinzugeben bis die Bohnen bedeckt sind. Anschließend wird die Terrinenform kaltgestellt, bis die Maße schnittfest. Vor dem Servieren kann das Süzchen mit Kürbiskernöl und Zwiebelringen angerichtet werden.
Hierfür nehme man:
Zu Beginn schneidet man die Zwiebeln und den halben Hokkaido Kürbis würfelförmig. Gleichzeitig die zweite Hälfte des Kürbises in Spalten schneiden. Im Anschluss die Zwiebelstücke und die Würfelstücke des Kürbises mit Butter schmoren lassen und ca halbe Stunde im Topf köcheln lassen. Die Creme mit Salz, Muskatnuss und weißem Pfeffer würzen und abschmecken. Anschließend mit Sahne und Gemüse Fond aufgießen. Die Kürbisspalten in den Ofen geben und bei 160 Grad für ca 25 Minuten backen bis sie schön weich sind. Diese können dann als Einlage für die Suppe verwendet werden.
Für den Hauptgang benötigt man:
Als Erstes stellt man die Milch auf und erhitzt diese lauwarm, im Anschluss mit weißem Pfeffer, etwas Salz und frisch gehackter Petersilie würzen. Das warme Milch Gemisch im Anschluss über das Knödebrot gießen und Eier darüber schlagen. Die Masse zusammen vermengen und mit Frischhaltefolie zu einer Rolle formen. Anschließend die Rollen in einen Topf geben und mit Wasser aufkochen. In der Zwischenzeit kann man schon das Blaukraut feinschneiden und mit Salz würzen und gut durchkneten. Im nächsten Schritt erhitzt man etwas Olivenöl und gibt das Blaukraut zum Rösten hinzu. Das Gemisch tut man dann immer wieder abwechselnd mit Rotwein und Apfelsaft ablöschen. Als letztes nimmt man es von der Hitze weg und deckt es zu un lässt es ruhen. Als nächstes kann man die Entenbrust mit Salz, Pfeffer und je nach Geschmack mit etwas Wildgewürz unterstreichen. Beim Bratvorgang brät man zuerst die Entenbrust sehr heiß auf der Hautseite. Nach dem Wenden brät man diese auf der Fleischseite und gibt sie dann in einem Bratbeutel und backt sie bei 160 Grad für ca 12 min. Im Anschluss kann man nach Bedarf den entstandenen Bratsaft noch abschmecken und nach Belieben mit Maizenda binden. Fertig ist ihr ganz individueller Weihnachtshauptgang.
Antonio und Toni Pirker wünschen Ihnen einen guten Appetit und ein besinnliches Weihnachtsfest.