Claudia Nindler, 45 Jahre, in Villach geboren, heute in Klagenfurt wohnhaft, hatte schon viele Berufe. So arbeitete die zweifache Mutter nach ihrem Studium in Graz zunächst während 17 Jahren für namhafte internationale Konzerne wie Infineon, Magna Steyr, Swarovski und BKS Bank. Parallel dazu begann sie ihre Ausbildung als Fremdsprachentrainerin in Angriff zu nehmen. So studierte sie an der Wifi Graz und Kärnten sowie bei Dante Alighieri, dem Internationalen Sprachzentrum der Uni Graz.
Schon bald übersetzte und sprach sie die italienischen Nachrichten für die ORF Radio-Kärnten Sendung «Servus-Srečno-Ciao». Weil sie aber ein einfühlsamer, empathischer, engagierter und humorvoller Mensch ist, der sich ehrlich für die Themen ihrer Mitmenschen interessiert, fiel schon bald der Entschluss Lebens- und Sozialberaterin, Coach und Fremdsprachentrainern zu werden. Damit hat sie sich einen beruflichen Wunsch erfüllt.
Heute ist Claudia Nindler eine Einzelunternehmerin, die verschiedene Dienstleistungen anbietet. Darunter auch Fremdsprachentraining für Menschen, die italienisch lernen wollen. Sie arbeitet grundsätzlich allein, ist aber mit kompetenten Fachleuten gut vernetzt.
Als Österreicher – und im Besonderen als Kärntner – kann es nur von Vorteil sein, die italienische Sprache zu beherrschen. Aufgrund der geographischen Nähe Kärntens zu Italien sind immer mehr italienische Unternehmen in Kärnten angesiedelt. Umgekehrt kooperieren viele Kärntner Unternehmer mit den Italienern.
Neben den beruflichen Vorteilen ist Italienisch natürlich auch im Privatleben ganz hervorragend. Italien ist eines der beliebtesten Reiseziele der Österreicher und mit etwas mehr Italienisch im Hintergrund kann man sich auch abseits der Touristenströme sicher bewegen. In jedem Dorf der Toskana sowie ganz im Süden kann ich nicht nur nach dem Weg fragen und das richtige Essen bestellen, es macht auch einfach viel mehr Spaß, sich mit den Leuten in ihrer Sprache zu unterhalten. So bekommt man plötzlich viele gute Reisetipps, die man als Deutsch oder Englisch sprechender Tourist wohl nie erhalten würde.
Für mich ist die italienische Sprache wie Musik in meinen Ohren. Mein großes Ziel beim Vermitteln der Fremdsprache ist es, die Lust an der Sprache und die Freude am Sprechen zu wecken. Es sollen und dürfen auch Fehler gemacht werden, ohne dass sich dafür jemand blamieren muss. Humor spielt dabei eine wichtige Rolle.
Die Unterrichtsmethode ist ein weiterer wichtiger Aspekt, wobei nach meiner Erfahrung die sanfte Art am besten funktioniert. Jeder Sprachschüler ist anders und verfügt über seine eigenen individuellen Stärken und Schwächen beim Erlernen einer Sprache. Ein guter Sprachlehrer passt seinen Unterricht den Interessen, Begabungen und Zielen seiner Schüler an.
Die wichtigste Grundausstattung, die zum Erlernen von Italienisch mitgebracht werden sollte, ist die Begeisterung und die Motivation, die aus dem Inneren kommt. Ich halte es hier mit dem bekannten deutschen Hirnforscher Gerald Hüther, der meint, dass Begeisterung Dünger für das Gehirn ist.
Wie schnell man Italienisch lernen kann, hängt in erster Linie von einem selbst ab, sprich vom Motivationslevel, von eventuellen Vorkenntnissen und der Einsatzbereitschaft. Außerdem sind noch folgende Faktoren wichtig:
– die Zeitspanne, in der man in Kontakt mit der Sprache ist, die man lernen möchte
– der Unterrichtsmethode
– die eigene Muttersprache und die persönliche Begabung
– andere Sprachen, die man außer der eigenen Muttersprache spricht
Entscheidend ist natürlich auch: Je mehr man in Kontakt mit der italienischen Sprache und den Italienern selbst ist, desto schneller kann man Italienisch lernen. Der erste wichtige Schritt, um Italienisch zu lernen, ist das Hören und Sprechen der Sprache. Auf diese Art kann man schon einmal anfangen, mit Italienern zu kommunizieren.
Mein Unterricht inkludiert selbstverständlich alle vier Fertigkeiten: Sprechen, Schreiben, Lesen und Hören.
Das hängt vom jeweiligen Niveau ab, aber ein klassischer Einstieg ist die Begrüßung, etwas über sich selbst zu erzählen wie Name, Alter, Beruf, Familie, Vorlieben und so weiter.
In einem allgemeinsprachlichen Unterricht kommen Themen wie Essen und Trinken, nach dem Weg fragen, Small Talk, Reisen, Land und Kultur, der Körper und dergleichen vor. Auf Wunsch können bei einem höheren Niveau natürlich auch Spezialthemen behandelt werden.
In meiner 17-jährigen Kurserfahrung habe ich alle Altersstufen erlebt, also von Anfang 20 bis Mitte 70. Der durchschnittliche Kursteilnehmer wird wohl um die Mitte bis Ende 40 sein. Eine ideale Gruppengröße für Sprachkurse ist aus meiner Sicht sechs bis zehn Personen.
In dringlichen Fällen stehe ich den Schülern für eine «Telephone Lesson» zur Verfügung, um beispielsweise Präsentationen durchzugehen oder auf ein unvorhergesehenes Meeting vorzubereiten.
Die Einzeltrainings stimme ich individuell auf die Wünsche und Vorkenntnisse der Schüler ab. Diese werden noch vor Kursbeginn telefonisch oder persönlich erhoben, wobei eine flexible Programmanpassung auch während des Kurses möglich ist.
Die Einzeltrainings finden bei den Schülern zu Hause oder an jedem anderen von ihnen gewählten Ort statt. Innerhalb von Klagenfurt fallen dadurch für die Schüler keine zusätzlichen Kosten an.
Tatsächlich hat sich Claudia Nindler einer Mission verschrieben. Diese lautet, die Menschen während einem bestimmten Lebensabschnitt zu begleiten, sie auf ihrem neuen Weg zu unterstützen und zu begeistern sowie zum Nachdenken und zur Selbstreflexion zu bewegen, damit sie ihre Situation nicht nur ändern wollen, sondern auch können – für mehr Qualität im Leben. Dieses Ziel erreicht die 45-Jährige mit ihrer Persönlichkeit, ihren persönlichen und beruflichen Erfahrungen sowie ihrem Wertebild.