An Krampfadern leiden viele Menschen – sowohl körperlich als auch psychisch. Denn es ist nicht nur ein Anzeichen dafür, dass etwas mit dem Venensystem nicht stimmt, sondern belastet auch die Patienten und vor allem die Patientinnen in ästhetischer Hinsicht. Viele sind dabei auf der Suche nach der modernsten, und besonders nach der langfristig wirkungsvollsten Methode.
Dr. univ. med. Edgar Raschenberger, geboren 1957 in Innsbruck, ist Facharzt für Gefäßchirurgie und Sportwissenschaftler. Sein Unternehmen hat er gemeinsam mit seiner Frau Raingard, die leider bereits verstorben ist, aufgebaut. Mittlerweile sind aber die beiden Töchter Julia und Nina im Team von Venesthetic tätig. Durch den Telefonservice und dem technisch unterstützten Buchungssystem werden die Patienten außerdem optimal versorgt. Durch diese spezielle Praxisverwaltungssoftware ergeben sich kaum Wartezeiten oder Engpässe.
Seine Ausbildung hat Dr. Raschenberger an der Univ. Klinik Innsbruck gemacht und nach seiner Zeit als Oberarzt eine Praxis eröffnet. Dabei entdeckte er schnell eine Marktlücke und hat jahrelang in Sachen Krampfadern und Behandlungsmöglichkeiten geforscht. Neben dieser Tätigkeit ist Dr. Raschenberger außerdem diplomierter Sportarzt und geprüfter Schi-, Tennis- und Windsurflehrer. In diesem Bereich geht es ihm vor allem um die Optimierung der Gesundheit durch Ernährung oder Bewegung (siehe dazu www.enoh.at).
Ich habe erkannt, dass Krampfadern, von den größten bis hin zu den Besenreisern, als Strömungsdefekt im Bein mit verkehrter Flussrichtung zu verstehen ist, also Fluss zurück ins Bein. Die Folgen dieses Strömungsdefekts, bedingt durch einen Überdruck im tiefen Venensystem (innerhalb der Faszie = Muskelhülle) und defekter Klappenschlussfähigkeit, sind ein zunehmender Schaden des Gewebes im Bereich Haut und Unterhautfettgewebe bis zur Faszie (= oberflächliches Venensystem). Das veranlasst den kritischen Betrachter zu möglichst frühem medizinischen Handeln. Der zweite Ansatz ist die restlose Eliminierung von Krampfadern bis hin zu den kleinsten und das Erzielen der Krampfadernfreiheit. Die vielen Jahre der „Erprobung“ dieses Denkansatzes haben gezeigt, dass nahezu 100 Prozent der Patienten krampfadernfrei werden – das ist heute die Voraussetzung, beschwerdefrei leben zu können.
In erster Linie ist es der unerfüllte Wunsch nach einem schönen und dauerhaften Ergebnis, welcher Patienten zu uns führt. Die sog. Sklerotherapie (Verödung) ist eine Methode, die wir als sanfte Technik ausführen, wodurch die Komplikationsrate sehr gering ist, allerdings der Erfolg vielleicht etwas länger ausbleibt (1 bis 2 Jahre). Somit verbirgt sich hinter dem Konzept ein Behandlungsplan von halbjährlichen Behandlungen, welche in ihrem Umfang von Halbjahr zu Halbjahr weniger werden und das Ergebnis immer besser werden lässt.
Grundsätzlich kommen operative und konservative Verfahren zum Einsatz. Operiert wird überall dort, wo mit Sklerotherapie das Ergebnis nicht erreicht wird bzw. die Komplikationsgefahr zu groß ist. Insgesamt wird aber in unserem Venenzentrum heute bedeutend weniger operiert als früher, weil viele Formen von Varikose (Krampfadernleiden) durch Sklerotherapie allein das bessere Ergebnis bringen, darüber hinaus auch volkswirtschaftlich kostengünstiger ist. Transdermale (nur durch die Haut) Behandlungen mit Laser sind bislang wenig Erfolg versprechend, wir arbeiten aber an Zukunftsmodellen in Kombination mit Sklerotherapie.
Das Behandlungskonzept ist vergleichbar mit einer Zahnsanierung und anschließender Instandhaltung für den Rest des Lebens. Nahezu alle Patienten brauchen mit keiner neuerlichen Operation im Leben zu rechnen. Dementsprechend können die Kosten mit denen eines Zahnarztes verglichen werden, im ersten Jahr im Durchschnitt € 2.000.-, im zweiten € 1.000.-. Manch ein Patient, der über Jahre/Jahrzehnte zugewartet hat und einen sehr fortgeschrittenen Befund mitbringt, muss auch etwas tiefer in die Tasche greifen.
Laut den Untersuchungen von Dr. Raschenberger entstehen Krampfadern durch einen Strömungsdefekt im Bein. Durch Verödung wird auf schonende Weise die falsche Strömung gestoppt und versucht, das Bein wieder gesund und makellos aussehen zu lassen. – Operative Eingriffe werden nur bei Bedarf vorgenommen. Was den Kostenpunkt betrifft, handelt es sich bei einer Therapie meist um einen gesamten Behandlungsplan, der aber dem Patienten, nach ein oder zwei Jahren, zukünftig weitere Operationen und Investitionen ersparen wird.