Elektro- und Haustechnik sind mittlerweile so kompliziert geworden, dass die “Axt im Haus” in vielen Fällen nicht mehr ausreicht. Von der Waschmaschine bis zum Kaffeevollautomaten kann immer mal eines dieser Hochleistungsgeräte ausfallen und kurzfristige Hilfe benötigen. Ganz zu schweigen von den intelligenten Geräten, die mit dem Mobilphone ferngesteuert werden können.
Der Grazer Roland Föchterle ist 30 Jahre alt und im 1932 gegründeten Familienbetrieb quasi groß geworden. Seine praktischen Kenntnisse durch Mithilfe im Betrieb hat er dann durch ein Studium der Elektrotechnik an der TU Graz auf solide Füße gestellt. Auf diese Weise konnte er seine Leidenschaft für alles, was mit elektrischen Geräten und Einrichtungen zu tun hat, zu seinem Beruf machen.
Heute führt Roland die Fa. Elektro Föchterle in der dritten Generation unter Mithilfe von ca. 20 Mitarbeitern. Neben den allfälligen Noteinsätzen ist die Fa. Föchterle vor allem auf Automation, Blitzschutz, Sprechanlagen, Alarmanlagen sowie SAT und Videoanlagen spezialisiert. Mit anderen Worten: die ganze Welt der modernen Elektronik und Elektrotechnik im Haus kann von Föchterle installiert und gewartet werden.
Das Wichtigste ist es, sich klar definierte Ziele zu setzen und diese auch mit aller Konsequenz zu verfolgen. In unserer Branche ist es unumgänglich, modern und dynamisch zu denken. Die Technik entwickelt sich innerhalb kürzester Zeit rasend schnell. Das beginnt bei der IT-Infrastruktur des Unternehmens bis hin zur Weiterbildung eines jeden einzelnen Mitarbeiters. Persönliche Weiterentwicklung und zukunftsorientiertes Denken hat bei uns oberste Priorität. Ein altbewährter Satz gilt nach wie vor: „Der Kunde ist König“. Mit individueller Beratung und persönlicher Betreuung geben wir jeden Tag unser Bestes, unsere Kunden zufriedenzustellen. Das wissen unsere Kunden auch zu schätzen.
Im Prinzip wird von uns innerhalb unseres 24h-Service jede elektrotechnische Störung als Ausnahmefall eingestuft. Eine pauschale Kategorisierung von Notfällen ist grundsätzlich sehr schwer und richtet sich nach den Bedürfnissen der Kunden. In der Regel rufen Kunden auch nur in prekären Situationen an. Hier versuchen wir vorab, mögliche Fehlerquellen ausfindig zu machen. Im Idealfall ist eine Anfahrt gar nicht notwendig, sondern die Störung kann mit Hilfe telefonischer Auskunft behoben werden.
Andernfalls sind wir im Großraum Graz jederzeit abrufbar und sind rasch an Ort und Stelle. Man muss sich mal beispielsweise vorstellen, im Winter ein Wochenende ohne Heizung und Strom auszukommen. Die Tatsache, dass aus unseren Steckdosen rund um die Uhr elektrische Energie verfügbar ist, wissen wir erst zu schätzen, wenn sie mal nicht mehr da ist. Daher haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, Kunden in solchen Situation zu helfen. Das ist nicht immer leicht und erfordert aufgrund arbeitsrechtlicher Gesetze nicht nur wirtschaftlich, sondern auch organisatorisch einen erhöhten Aufwand. Aus diesem Grund macht es für den Kunden durchaus Sinn, den 24h-Service auch nur in Notfällen in Anspruch zu nehmen.
In jedem Fall empfehlen wir dem Betreiber einer elektrischen Anlage, mindestens alle 6 Monate die Prüftaste am FI-Schutzschalter zu betätigen. Defekte, die an elektrischen Leitungen oder Verbrauchern auffallen, sollten keinesfalls ignoriert werden. Wir wissen aus Erfahrungen, dass es durchaus Sinn macht, seine elektrische Anlage regelmäßig von einem Fachbetrieb prüfen zu lassen. Bei der Neuvermietung von Wohnungen ist beispielsweise der Eigentümer verpflichtet, die elektrische Anlage einer Überprüfung zu unterziehen. Ein E-Attest, basierend auf den geltenden Normen und Vorschriften gibt – egal ob Unternehmen oder Privathaushalt – die Sicherheit einer funktionstüchtigen elektrischen Anlage. Hier sollte man nicht an der falschen Stelle sparen. Mit geeigneten Prüf- und Messgeräten kann sichergestellt werden, dass keine Gefahr besteht.
Aktuell bilden wir drei Lehrlinge zum Elektroinstallationstechniker und einen Lehrling zum Maler und Anstreicher aus. Mittelfristig wird es die Möglichkeit zur Ausbildung weiterer Lehrberufe geben. Man sagt, ein Unternehmen ist immer so gut wie seine Mitarbeiter. Deshalb legen wir besonders viel Wert auf eine gute Ausbildung, die bei uns in einem firmeninternen Schulungs-Labor vertieft werden kann. So bleiben Lehrlinge immer am neuesten Stand der Technik. Engagement, Ehrgeiz, Freundlichkeit und Respekt sollten die Grundtugenden eines Auszubildenden sein. Vor allem aber auch ein gesunder Menschenverstand. Immerhin müssen Lehrlinge zeitnah eigene Entscheidungen treffen können. Ein guter Kontakt zu den umliegenden Landesberufsschulen (speziell die LBS Eibiswald und LBS Voitsberg) ist mir äußerst wichtig. Ein regelmäßiger Austausch von Anforderungen und Erfahrungen ist für beide Seiten gewinnbringend. Immerhin hat man ein gemeinsames Ziel: Den Lehrling von heute zur Fachkraft von morgen zu machen.
Das Rückgrat einer jeden nationalen Wirtschaft sind die kleinen und mittleren Fachbetriebe, die vielfach bereits seit Generationen als Familienbetrieb geführt werden. Sie haben den Ehrgeiz und die Beweglichkeit, sich an die rasant wechselnden Anforderungen anzupassen und damit immer auf der Höhe der Zeit zu bleiben. Ohne ihre Flexibilität und schnelle Verfügbarkeit würden viele Prozesse zum Erliegen kommen. Dies trifft nicht nur für die Privathaushalte, sondern auch für die Firmen zu, bei denen die klassische Haustechnik schon längst nicht mehr in der Lage ist, die immer komplexeren Installationen mit ihren damit verbundenen Vorschriften ordnungsgemäß zu betreuen.