Haben Sie den Traum, selber im Bargeschäft zu Fuß zu fassen, möchten mehr über das Cocktailmixen oder die verschiedensten Spirituosen lernen? Dann ist die Barschule Rhein-Main der perfekte Ort für Sie. Der Inhaber Karsten Kuske stellt im nachfolgenden Interview seine Schule und Kurse vor, berichtet über seinen Werdegang und darüber, wer besonders gut zum Barkeeping geeignet ist.
Der 48-Jährige hat einen beeindruckenden Lebenslauf hinter sich. Nach seinem Fachabitur hat er zunächst eine Ausbildung zum Technischen Zeichner absolviert und eine Ausbildung zum Hotelfachmann angehängt. Weiterbildungen zum Bartender, IHK-Barmeister, Cognac Educator, Diplom-Biersommelier, Whisky Ambassador und viele weitere folgten. Wenn sich also jemand mit Bier, Spirituosen und dem Handel mit diesen auskennt, dann Karsten Kuske.
Doch wie kam er zu seinem Beruf? Mehr oder weniger durch Zufall. Nach seiner ersten Ausbildung hat er in Clubs und Diskotheken gejobbt und so sein Interesse an der Gastronomie entdeckt. Ein Glück! Denn so konnte er doch einen anderen Weg einschlagen und mit diesem Interesse seinen Lebensunterhalt verdienen. Seine Barschule betreibt Karsten Kuske ganz allein – so wird auch jeder Kurs professionell geführt.
Man muss auf seinem Weg nur den richtigen Abzweig nehmen und hier und da wird einem auch der Weg gezeigt.
Das hatte auch eine lange Entwicklung, aber ich wusste schon früh, dass ich nicht mehr mit 50 Jahren hinter dem Bartresen stehen möchte. Ich habe nach meinem IHK-Barmeister beschlossen, noch die Sommelier-Ausbildung zu absolvieren. Leider war der Lehrgang schon ausgebucht, aber der Direktor fragte mich, ob ich nicht Interesse hätte, den Spirituose-Teil der Sommelier-Ausbildung zu unterrichten, so kam eins zum anderen.
Besonders viel Spaß macht mir die Abwechslung. Es gibt in der Branche ständig neue Trends oder neue Produkte, zudem ist der Genuss absolut mein Lebensmotto und diesen möchte ich gerne teilen! Wer experimentierfreudig ist, kann sich hier ausleben. Ich habe es gerne mit Menschen zu tun und finde es schön diese zu begeistern, manchmal ist es auch ein bisschen Aufklärung.
Das wichtigste ist die Gastgeberrolle und nicht die Selbstdarstellung. Eine gute Menschenkenntnis ist von Vorteil, Spaß mit dem Umgang mit Menschen (soziale Kontakte im realen Leben), Spaß an dem Job, denn man(n) oder Frau muss den Job auch leben.
Wenn dann noch das Gespür für Geschmack und Aromen vorhanden ist, kann fast nichts mehr schief gehen!
Am erfolgreichsten werden weltoffene, kontaktfreudige und kreative Personen!
Das kommt ganz auf den Unterricht an. Die Ausstattung sollte aber funktional, schick, und gemütlich sein.
Mir ist es egal, ob ich Barpersonal, Gastronomiemitarbeiter, Händlerpersonal oder sogar Endverbraucher, bzw. Genießer in meinen Kursen habe, solange das Interesse vorhanden ist, sind alle willkommen!
Natürlich werde ich den Unterricht für einen Gastronomen anders gestalten, als für einen Mitarbeiter im Handel.
Zwar arbeiten beide eventuell mit den gleichen Produkten, gehen jedoch anders mit diesen um oder verarbeiten, verkaufen das Produkt anders. Da ich schon in beiden Bereichen tätig war, kann immer auch aus der Praxiserfahrung berichten.
Das ist wohl das, was Schüler in der Barschule Rhein-Main erwarten können. Der Inhaber Karsten Kuske kennt sich nicht nur mit den verschiedensten Bieren, Spirituosen und Likören aus, sondern auch mit dem Handel und dem sozialen Kontakt hinter dem Geschäft.
Egal, ob Endverbraucher, Gastronomiemitarbeiter, Barpersonal oder ganz andere Interessensgruppen: Jeder ist willkommen, der mehr über das Geschäft rund um die Bar und die Getränke lernen möchte.
Wer dann auch noch kontaktfreudig, weltoffen und kreativ ist, hat eigentlich schon alle Voraussetzungen um nach dem Kurs mit dem erlernten Wissen selbst in das Geschäft einzusteigen.