Wer coole Moves zu mitreißender Musik liebt, für den sind Hip Hop und Breakdance vielleicht genau das Richtige. Auf jeden Fall zählt dabei nicht nur die Kraft, denn ohne Körperbeherrschung geht hier nichts. Der Spaß kommt sicherlich nicht zu kurz, wenn man sich nach ausreichender Übung perfekt zu den Beats bewegen kann.
Seit ihrer Ausbildung in Tanz, Gesang und Schauspiel an der Vienna Musical School bildet sich „Guggi“ Gudrun Zimmermann laufend im Tanz und Gesundheitssportbereich weiter. Ihre Leidenschaft liegt aber klar bei Breakdance, Hip Hop und Musical Jazzdance, die sie in ihrem Tanzstudio in Guntramsdorf unterrichtet. Daneben begeistert sie als Sängerin, Moderatorin und als Feuer-Jongleurin und hat zahlreiche Wettbewerbe im Electric Boogie, Street Dance, Hip Hop, Breakdance und Turnen gewonnen.
Die Powerfrau hat uns erzählt, wie sie dazu gekommen ist und hat uns ein paar tolle Tipps gegeben, wie man das Meiste aus dem Tanzunterricht herausholt und zu einem richtig guten Tänzer wird.
In meiner Ausbildung hatte ich viel Ballett und Modern Dance – es war von Anfang an klar, dass das nicht meine Richtung ist.
Ich habe mich in die coolen Moves von Hip Hop & Breakdance verliebt. Vor allem die Akrobatik in Breakdance hat mich begeistert, da ich vom Geräteturnen komme. Meine Eltern sind beide Vorturner in einem Turnverein gewesen, somit habe ich auch meine ersten Schritte im Turnsaal gemacht.
Mit 15 habe ich angefangen, in die Tanzschule zu gehen, um Standard und Lateintänze zu
lernen. – Ich war jahrelang am Sonntag in der Perfektion.
Nach meiner Ausbildung habe ich dann Salsa & Tango Argentino gelernt. Wer weiß, was als Nächstes kommt!
Am besten man schnappt sich ein Outfit, in dem man sich wohlfühlt, und bringt viel Energie und Motivation in die Tanzstunde mit, der Rest ergibt sich. Aufgewärmt wird zusammen am Anfang der Stunde.
Für die präzise Ausführung sind Konzentration und Beobachtungsgabe wichtig. Je besser und konzentrierter man dem Lehrer zuschaut, umso einfacher kann man die Choreografie auch korrekt nachmachen.
Je länger man die Schritte übt, desto einfacher werden sie, da der Körper viel „speichert“.
Ich biete auch Privatstunden an. Bei einer Privatstunde kann man natürlich besser auf den Teilnehmer eingehen und eine Stunde gestalten, die genau auf ihn zugeschnitten ist. Im Tanz ist aber regelmäßiges Training wichtig. Da eine Gruppenstunde viel günstiger ist, empfehle ich also eher so viele Gruppenstunden wie möglich zu besuchen und eine Privatstunde nur zu machen, wenn man etwas Spezielles lernen möchte, dass im Kurs nicht geboten wird, oder wenn man sich für etwas Spezielles wie eine Audition vorbereitet … Der große Vorteil einer Gruppenstunde ist die Gruppendynamik, das gemeinsame Erlernen einer Choreografie, zusammen zu tanzen oder die Akrobatik wie Freezes und Power Moves zusammen zu trainieren.
Um ein guter Tänzer zu sein, sollte man eine schnelle Auffassungsgabe haben, Körperspannung, Ausstrahlung, Ehrgeiz, Spaß und Motivation. Wie man besser wird? Möglichst viele Kurse besuchen!
Wer bekommt da nicht Lust, sich ein paar Tanzschritte anzueignen und auf der nächsten Party bewundernde Blicke auf sich zu ziehen? Wer auch seine Konzentration und ganze Ausstrahlung verbessern will, wird mit solch körperlich und geistig fordernden Tanzformen sicherlich seinen Spaß haben. Und wenn man früh genug damit anfängt und ausreichend übt, wird man für den Rest seines Lebens eine gute Figur auf der Tanzfläche machen. Immerhin bleibt das Körpergefühl erhalten, auch wenn die Kräfte irgendwann nachlassen.