Marian Zefferer ist wohl das geborene Rhetorik-Genie: Bereits mit 14 Jahren besuchte er sein erstes Rhetorikseminar, veranstaltete schon drei Jahre später einen Rhetorikkurs und ist heute Psychologe und NLP-Lehrtrainer (https://marianzefferer.at/). Zusätzlich hat er lange Improtheater gemacht, was ihn sehr in seinen Präsentationen hilft und die Quelle für viele Inspirationen in den Seminaren ist. – Wie man sieht: Übung macht den Meister!
Vor seiner heutigen Beschäftigung hat Marian zudem in der Familienintensivbetreuung gearbeitet, war als Sozialpädagoge und Trainer tätig. Bei seinem Job ist Marian nun meistens auf sich selbst gestellt, verfügt aber über Freelancer und über viele andere Kooperationspartner. So hat er auch die neu gegründete Landsiedel NLP Training GmbH in Österreich mit seinem Partner Stephan Landsiedel ins Leben gerufen.
Manchmal benutze er gerne den Begriff Sprachmagie, meint Marian, um zu beschreiben, wie Sprache auf uns und andere wirke: “Je nachdem wie (bewusst) wir Sprache benutzen, können wir uns damit selbst im Weg stehen, oder Türöffner für uns und andere sein.” – Damit beschäftigt sich auch NLP (Neurolinguistisches Programmieren): Hiermit kann man lernen, mit sich und anderen besser zu kommunizieren, es ergänzt das Rhetoriktraining und verstärkt die Wirkung bei Präsentationen optimal.
Mit etwa 10 Jahren musste ich mein erstes Referat halten. Ganz ehrlich, es war grausam, ich war froh, als ich mich wieder setzen durfte. Zu meiner Verwunderung bekam ich allerdings ein gutes Feedback von meiner Lehrerin. Ganz verdutzt – und ehrlich gesagt, auch dem Umstand geschuldet, dass man in der Rhetorik keine Rechtschreibfehler machen kann – habe ich mich in Zukunft immer bei Referaten gemeldet. Durch dieses Training wird man natürlich auch besser, egal auf welchem Niveau man angefangen hat. Mit 14 lernte ich dann Improvisationstheater kennen, was ein richtiger Booster für meine Bühnenperformance und Spontaneität war.
Dann beschäftigte ich mich viel mit Sprache und mit ihrer Wirkung (u.a. mit Hypnose und NLP). Die NLP-Trainer-Ausbildung würde ich bis heute als eine der besten Investitionen in meine eigene Rhetorik betrachten. Im Rahmen meines Psychologiestudiums habe ich dann einen eigenen Online-Rhetorikkurs entwickelt. Meine Fragestellung lautete: „Verbessert sich die Performance von den Teilnehmern signifikant, obwohl es sich um einen reinen Onlinekurs handelt?“ Das Ergebnis war sehr positiv, vor allem der Redeeinstieg, das Redeende und das Storytelling sowie das Lampenfieber verbesserte sich drastisch.
Rhetorik und Präsentationstraining gehört im Grunde in jede Schulausbildung. Es ist ähnlich bedeutsam wie Lesen und Schreiben. Was bringt es mir, etwas zu sagen, wenn das, was ich sage, nicht ankommt? Genau das lernt man in einer Rhetorik-Ausbildung, Wörter zu verwenden, die Wirkung erzeugen. Auch das Selbstbewusstsein steigert sich in der Regel durch den Besuch eines solchen Seminares. Es ist wie mit allem, wenn man kontinuierlich übt: man wird einfach besser und das steigert das Selbstvertrauen und macht Spaß. Meine Rhetoriktrainings enthalten daher immer auch einen kleinen Aspekt der Persönlichkeitsentwicklung. Ausgerichtet ist das Training für Erwachsene, egal ob Führungskräfte, Unternehmer, Kindergärtner oder Eltern. Jeder dieser Personengruppen muss oft vor Menschen reden und kann daher einen großen Nutzen aus dem Seminar ziehen.
Gerade in der Rhetorik ist es mir wichtig, das mächtigste Mittel, das wir Menschen besitzen, einzusetzen: Persönlichkeit. Mahatma Gandhi hatte zu Beginn keine besonders gute Rhetorik, aber er hatte eine Vision – und er hatte Persönlichkeit. Das hat ihm dazu verholfen, seine Ziele auch zu erreichen, und heute kennt den Namen bei uns im Westen fast jeder. Ich brauche keinen technischen Schnickschnack oder besondere Materialien für ein gutes Seminar. Natürlich kann es manchmal sinnvoll sein, Bilder oder Videos zu zeigen, aber in der Regel komme ich mit einem Flipchart, einen Moderationskoffer und mit meiner Stimme gut aus.
Das wichtigste ist mir sicher, dass die Teilnehmer das Seminar in Bezug auf Reden mit einem besseren Gefühl verlassen, als sie hergekommen sind. Viele Menschen haben Lampenfieber und trauen sich deswegen nicht, so oft zu sprechen – obwohl sie etwas Wichtiges zu sagen hätten! Daher habe ich, auch im Zuge meiner Masterarbeit in Psychologie, das 4-Phasen-Antilampenfieber-Modell entwickelt, um jedem Menschen eine stressfreie Rede zu garantieren. Zusätzlich gehe ich ganz individuell auf die Stärken meiner Teilnehmer ein. Das heißt, ich coache ganz viel individuell und spontan auf der Bühne. Die Zuseher im Seminar können während dem Präsentationscoaching gerade dadurch, dass sie live sehen, wie sich die Rhetorik verbessert, lernen, wie sie es selbst besser machen können.
Sprache ist so etwas wie Magie – davon ist Marian überzeugt: Dadurch können wir mit uns selbst kommunizieren, andere Menschen erreichen und Selbstvertrauen schöpfen. Mit viel Übung, Mut und Persönlichkeit schaffen wir es, anderen unsere Anliegen näherzubringen. – Natürlich ist das oft schwer, doch mit der Unterstützung eines Profis und mit Strategien, um Lampenfieber und Unsicherheiten zu besiegen, ist dies für alle möglich!