Den Beruf der Physiotherapeutin bzw. der Osteopathin hat Monika Schäffer bereits in ihrer Jugend kennengelernt. Denn gerade als sie viele Stunden lernend und am Computer arbeitend in der HTL verbracht hatte, hat sich der Stellenwert der Bewegung und die helfende, heilungsunterstützende Tätigkeit dieser Berufe für sie als hilfreich erschlossen.
Monika ist heute 35 Jahre und hat ihr Unternehmen in Graz gegründet. Sie hat Physiotherapie studiert, eine weitere Spezialisierung ist die Skoliosebehandlung nach Schroth. Monikas Berufung hat sie in der Osteopathie gefunden. Somit ist ihr therapeutischer Werkzeugkoffer ein sehr großer und er ist breit aufgestellt. Denn das macht ihre Arbeit mit den Menschen, die zu ihr kommen, sehr erfüllend.
Als Physiotherapeutin und Osteopathin arbeitet sie mit Menschen die eine ärztliche Zuweisung für eine Therapie haben. Darüber hinaus fällt natürlich auch die Organisation und die Buchhaltung dafür zu ihren Tätigkeiten. Rechtlich ist sie Einzelunternehmerin. Jedoch arbeitet sie in zwei verschiedenen Praxen in Graz und hat hier tolle Kolleginnen. Zudem tauschen sie sich fachlich aus, organisieren vorwiegend gemeinsam ihre Praxen und unterstützen sich bei Urlauben oder Krankenständen.
Ich arbeite gerne mit und für Menschen. Denn die Geschichte wie ein Mensch zu seinen Beschwerden kam und wie sie sein oder ihr Leben beeinflussen interessiert mich. Gemeinsam einen Weg aus dieser meist belasteten Situation herauszufinden kann sehr spannend sein. Darüber hinaus arbeite ich gerne mit meinen Händen. Das alles und die eigene Erfahrung von Physiotherapie und Osteopathie hat in mir den Wunsch geweckt, diese Berufe auch selbst zu ergreifen.
Beim ersten Termin geht es viel darum, den Menschen mit all seinen Beschwerdebildern und seinen gesamten Werdegang zu erfassen. Dies bildet die Grundlage für die darauffolgende Testung und Befundung. Aus all den Informationen ergibt sich für mich ein gesamtes Puzzle und daraus resultiert ein Behandlungsplan. Zudem teste ich nach dem Behandeln nochmals nach, um das Ergebnis der Behandlung zu überprüfen. Meistens baue ich Tipps zur Haltung, zur Unterstützung des Heilprozesses oder zur Profilaxe ein.
Meine Therapieliege erleichtert mir meine Arbeit sehr. Lagerungsmaterial wie Knierollen oder Quader benötige ich zur entspannten Lagerung von Schmerzpatienten. Zudem Gymnastikbälle, Matte, Theraband und Co um Übungen zu erarbeiten.
Die Schroththerapie ist ein praktisches Therapiekonzept. Denn es geht um maximale Aufrichtung der Wirbelsäule und es wird muskulär gegen den Zug der Skoliose gearbeitet. Durch die Anwendungsroutine kommt es zu einer symmetrischere Aktivierung der Rückenmuskulatur und zu einer „geraderen“ Haltung.
Zudem wird der Skolioseverlauft durch die regelmäßige Anwendung der Schrothübungen positiv beeinflusst und somit Folgeschäden reduziert. Ein tolles Konzept!
Monika Schäffer ist Physiotherapeutin und Osteopathin. Sie hat aber auch eine spezifische Ausbildung zur Skoliosebehandlung. Die Skoliosebehandlung nach Schroth ermöglicht durch symmetrische Aktivierung der Rückenmuskulatur eine geradere Haltung zu generieren, dadurch kann der Skolioseverlauf positiv beeinflusst werden.