In jedem Beruf ist es von Vorteil, wenn ein gewisses Talent für die jeweilige Tätigkeit vorhanden ist. Dies gilt besonders für die künstlerische Berufe, zu denen auch der Beruf des Fotografen zählt. Manchmal ist man sich seines Talentes gar nicht bewusst und entscheidet sich für einen ganz anderen Beruf, bis der Zufall Wege ebnet, die es ermöglichen, mit seinem Talent aus dem Hobby einen Beruf zu machen.
Genau diese Erfahrung hat der 35-jährige René Gruber aus dem Tiroler Zillertal gemacht. Geboren in Aschau, lebt er inzwischen in Schlitters. Nach der Schulausbildung absolvierte er erfolgreich eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann in einem Autohaus, wo er, nun schon seit 17 Jahren, immer noch tätig ist und auch sehr viel Freude an seiner Tätigkeit hat.
Die Fotografie war lange Zeit nur sein Hobby, dem er sich aber mit großer Leidenschaft widmete, besonders nachdem er seine erste Spiegelreflexkamera bekam. Die Hochzeit seiner Schwester war dann der glückliche Zufall, der sein Talent offenbarte. Motiviert von seiner Familie widmete er sich der Weiterbildung, absolvierte eine Vielzahl an Online-Kursen und Workshops, um sich nicht nur auf sein Talent verlassen zu müssen.
Durch seinen Hauptberuf war er schon den Umgang mit Kunden gewohnt und verfügt über Sicherheit im Gespräch, was ihm enorm zugute kam, als er sich Anfang 2017 entschieden hat, sich als Fotograf nebenberuflich selbstständig zu machen. Seitdem darf er seine Kunden, Brautpaare, Eltern bei deren Taufen ihrer Kinder und werdende Mütter bei der Babybauchfotografie begleiten und ist darüber sehr stolz, nicht zuletzt da er bereits auf verschiedenen Portalen über 70 5-Sterne-Bewertungen bekommen hat. Darin spiegelt sich wider, wie wichtig ihm die 100% Zufriedenheit seiner Kunden ist, die er mit Genauigkeit, Fleiß und Geschwindigkeit bei Auslieferung und viel Freude an dem, was er tut, erreicht.
Auch die Arbeiten neben der Fotografie, wie Homepage, Werbung, Ausarbeitung und sämtliche Arbeiten im und um das Unternehmen werden ausschließlich von ihm alleine erledigt. Und er hat auch nicht vor, etwas daran zu ändern.
Eigentlich seit der Hochzeit meiner Schwester im Jahre 2014. Hier konnte ich als Secondshooter mit-fotografieren und war darüber überglücklich. Meine Schwester hatte einen teuren Fotografen gebucht, der sie auch 8 Stunden lang begleitet hatte. Über das Ergebnis des Profis war meine Schwester jedoch sehr enttäuscht und ihr gefielen die Fotos, die ich ohne Druck nebenher machte, um Längen besser. Meine Verwandten und vorwiegend meine Mutter redeten dann öfters auf mich ein, ich sollte mein Talent doch nutzen und mir mit der Fotografie etwas aufbauen.
Anfang 2017 habe ich es dann beschlossen – ich wage es. Mittlerweile habe ich Unmengen an Onlinekursen und Workshops absolviert und besucht und kann mit Stolz behaupten, dass ich froh bin, mich Anfang 2017 für das Gewerbe entschieden zu haben.
Richtig, der Kundenbereich auf meine Homepage ist ein kleiner Sammelplatz meiner Arbeiten. Jedes Brautpaar erhält seine Bilder persönlich von mir überreicht. Ebenso bei Taufen etc. Bei kleineren Aufträgen oder Erstkommunionen stelle ich die Fotos dann in meinem mit einem Passwort geschützten Kundenbereich zur Verfügung. Hier haben die Kunden dann Zugriff und können dort die Fotos beziehen.
Weiters befindet sich hier auch ein Hochzeitsformular, welches ich jedem Brautpaar zusende, um so viel wie möglich vom Brautpaar über die Planung ihres schönsten Tages zu erfahren. Das ganze kann man ganz bequem Online ausfüllen.
Das ist eine schwierige Frage und gar nicht so leicht zu beantworten. Natürlich arbeitet jeder Fotograf mit anderen Tools. Ich denke jedoch, dass einige Tools dennoch bei vielen gleich sein werden. So wird wie auch die Fotobearbeitungen generell im Adobe Lightroom und auch im Adobe Photoshop stattfinden. Dies ist einfach momentan das non plus Ultra Programm, wenn es um Bildbearbeitung geht.
Bei der Kamera sieht es da ganz anders aus da hier wirklich jeder Mensch / Fotograf seine eigenen Vorlieben hat. Ich persönlich bin ein Canon User und verwende auch in der Fotografie ausschließlich Canon Kameras. Hier kenne ich auch dann die Menüführung auswendig und finde mich bei jeder Kamera vom selben Hersteller zurecht.
Mein Lieblingsobjektiv ist zur Zeit für Hochzeiten das 24-70mm 2,8 und das 70-200mm 2,8 von Tamron. Für die Deko und Details verwende ich das Canon 1,8 50mm Festbrennweite und das 100mm Canon Makro-Objektiv.
Meine Fotobücher gehören seit rund 1,5 Jahren für mich als Hochzeitsfotograf einfach dazu. Sie spiegeln meine ganzen Arbeiten wider, und nur so kann ich meinen Kunden bestens zeigen, was sie nach deren Hochzeit erwarten könnte.
Jedes Brautpaar lerne ich vorab persönlich bei Ihnen direkt zu Hause kennen. Hier präsentiere ich dann gerne meine Fotobuchsammlungen mit den aktuellen Hochzeiten, welche das Paar dann gemeinsam anschauen kann. Hier erhalten sie dann gleich einen Eindruck wie ihr Buch nach der Hochzeit ausschauen könnte und spüren Material und Hochwertigkeit jedes einzelnen Buches. Von Büchern mit Glasveredelung oder mit Velourbezug und Holzbox bis hin zur kompletten Box mit Leder-überzogenem USB Stick. Alles ist dabei und vor allem – in jedem Format.
Da Sie die Acrylic Collection ansprechen, diese geht zum Beispiel für ein 30x20cm großes Buch mit Glasfront und 40 Seiten bei mir ab 345.-€ los.
Bei jeder Fotoübergabe an das Brautpaar gibt es auch gleich einen fertigen Fotobuchvorschlag dazu. Hier sieht dann das Paar gleich ein Fotobuch mit ihren eigenen Fotos. Jedes Mal ein Wow-Effekt!
Des Weiteren erhält jeder Kunde einen Link samt Passwort zu einer Online Galerie. Hier kann er sofort Abzüge sämtlicher Bilder, die geschossen wurden, bestellen.
Eine selbstständige Arbeit bietet viele Vorteile, birgt aber auch immer ein erhebliches wirtschaftliches Risiko. Das ist auch bei einem talentierten Fotografen nicht anders. Wer schon einen Beruf hat und sich in einer Anstellung befindet, ist daher gut beraten, die Selbstständigkeit nebenberuflich aufzubauen, um in Ruhe zu wachsen und dabei finanziell abgesichert zu sein. Wir bedanken uns bei René Gruber dieses inspirierende Gespräch über seinen Werdegang als Fotograf.