Das Bedürfnis der Menschen, nicht nur auf körperliche Symptome hin behandelt zu werden, sondern auch als ganzer Organismus mit Körper, Seele und Geist verstanden zu werden, ist heute ausgeprägter denn je. Dass das psychische Befinden eine massive Auswirkung auf die physische Gesundheit hat – und umgekehrt –, ist unlängst bewiesen. In der Praxis wird dies jedoch oft nicht ausreichend berücksichtigt.
Daher haben Praktiker wie Christian Dillinger auch alternative Therapiemethoden zu bieten. Der 62-Jährige wurde in Graz geboren und ist seit dem Abschuss seines Universitätsstudiums selbstständig. Das bedeutet über 30 Jahre an Erfahrung, wobei er immer komplexere Zugänge zum Menschen entwickelte. Dabei erkannte er, dass äußere wie innere Bewegungen gleich wichtig sind und es gilt, den Gleichklang zu fördern.
Christian hat Sport- und Bewegungswissenschaften (Fachrichtung Motodiagnostik und Mototherapie) studiert sowie Kinesiologie (Brain Gym(R), Hyperton-X(C), Touch for Health(R)), Craniosacrale Therapie nach Upledger und Psychotherapie (Katathym Imaginative Psychotherapie). So vertritt auch sein Unternehmen, wobei ihn ein kleines Team im Backoffice-Bereich unterstützt, die Philosophie, dass es zumindest von zwei Seiten einen Zugang zum Menschen gibt: vom Körperlichen zum Psychischen oder vom Psychischen zum Körperlichen. “Die Schnittstelle zwischen beiden ist der Mensch in seiner Ganzheit und mit seinen Energien”, erklärt uns Christian im Interview.
Meine Psychotherapiemethode Katathym Imaginative Psychotherapie KIP vereint viele tiefenpsychologische Ansätze. Gespräch, Imaginationen zu vorgegebenen Motiven aus der Arbeit mit Zeichnungen aus den Imaginationen und Arbeit mit Symbolen.
Das alles ermöglicht einen Zugang zu unterbewussten Vorgängen in PatientInnen zur Erkenntnisgewinnung. Und auch zur Aktivierung positiver innerpsychischer und psychosomatischer Vorgänge und Heilung im Menschen.
Beide Zugänge fragen weniger nach Symptomen, aber viel mehr zu der Sprache der aufgetretenen Symptomatiken im Klienten/Patienten. Das Symptom zeigt oft den Weg zur Lösung, ist aber oft bei stark psychogenem Anteil nicht das wichtigste Element der Lösung und verschwindet oft damit auch wie von selbst, wenn man das psycho-emotionale Thema dahinter erkennt und bearbeitet (wie beispielsweise bei psychosomatischen Beschwerden oder Erkrankungen oder muskulo-skelettalen Symptomen).
Spannungsausgleich mit Craniosacraler Arbeit, Denkmodelle wie zum Beispiel die der TCM, um das System des Menschen zu unterstützen, den Weg der Selbstheilung zu erleichtern und die Selbstwirksamkeit zu erhöhen und Erkenntnisprozesse zu unterstützen bzw. zu klären und auch die Sprache des Körpers besser verstehen zu können.
Die Craniosacrale Arbeit unterstützt den Menschen darin, einen Spannungsausgleich im Craniosacralen System zu erlangen. Dieser Spannungsausgleich wirkt sich harmonisierend auf viele andere mit dem Craniosacralen System in Verbindung stehende Systeme (z.B. Herz-Kreislauf-System, Respiratorisches System, Endokrines System …) aus und erleichtern es damit, dass der Behandelte leichter in seine Aktivierung der Selbstheilungs- und Selbstregulierungskraft kommen kann. Wir gehen davon aus, dass die innewohnenden Potenziale des Menschen damit leichter eingesetzt und umgesetzt werden können.
Meist liegt es auch nicht in der Entscheidung des Anwenders der Craniosacralen Arbeit, wo der Klient/Patient den nächsten Schritt in dieser Selbstheilung in Angriff nimmt. Die Lösung kommt aus dem Inneren des Klienten/Patienten selbst.
Um seinen Klienten helfen zu können, verfolgt Christian vor allem tiefenpsychologische Ansätze. Mit Gesprächen, Imaginationen oder Arbeit mit Symbolen wird ein Zugang zu unterbewussten Vorgängen ermöglicht, wodurch wertvolle Erkenntnisse gewonnen werden können und positive Vorgänge aktiviert werden – innerpsychisch wie psychosomatisch. Dieser Spannungsausgleich durch die Craniosacrale Arbeit ermöglicht dem Menschen auch, Potenziale freizusetzen und damit den Weg zur Selbstheilung zu finden.