Viele träumen davon, ein schnelles und beeindruckendes Auto zu haben. Doch dieser Luxus bleibt vielen aus Budgetgründen verwehrt. Nicht nur der Kauf eines solchen Sportwagens ist teuer, sondern auch die spätere Erhaltung und Versicherung. Eine mögliche Alternative zum Besitz eines Sportwagens wäre es, kurzfristig einen zu mieten. Für kurze Zeit kann man das Fahrgefühl genießen und die Geschwindigkeit spüren. Allerdings ist auch das oft schwierig, da wenig Angebot besteht.
Der 28-jährige Andreas Hafenscherer aus Salzburg füllt diese Marktlücke. Er machte einen polytechnischen Schulabschluss und lernte anschließend Metalltechniker. Zurzeit ist er noch im selben Unternehmen tätig, in welchem er gelernt hat. Dort ist er seit vier Jahren im Büro für die Projektabwicklung zuständig. Seit April 2018 betreibt der Autoliebhaber eine Sportwagenvermietung als Nebengewerbe.
Der Weg in die Selbstständigkeit kam daher, dass er immer schon diverse Sportwagen selbst fahren wollte. Dies ist ohne Kontakte allerdings nicht so einfach möglich. Daher hat er bei diversen Anbietern verschiedene Modelle gemietet und „erFahren“. Da die Auswahl in Österreich relativ klein ist, wollte er sich selbst an einer Vermietung versuchen, was zur Gründung seines Unternehmens führte. Er arbeitet alleine, aber seine Freundin unterstützt ihn bei diversen Tätigkeiten.
Ich selbst fahre im Alltag einen Audi A6 Allroad, welchen ich aber bald durch einen SUV ersetzen werde, da ich das Fahrzeug zum Anhänger ziehen für die Zustellung der Mietwagen brauche und der A6 schon sehr an seine Grenzen kommt.
Die Frage, wie wichtig mir ein schönes Auto ist, ist sehr schwer zu beantworten. Generell ist es mir schon sehr wichtig, aber das Fahrzeug muss auch den Kosten/Nutzenfaktor erfüllen. Solange ich die Möglichkeiten habe, „schöne“ Fahrzeuge – sei es über Mietwagenfirmen, Freunde oder Händler – zu fahren, muss mein Privatwagen für mich nur praktisch und bezahlbar sein.
Ich finde, dass ein Auto für manche eindeutig ein Statussymbol ist – für mich persönlich aber nicht, da es mir rein um den Fahrspaß und die diversen Annehmlichkeiten wie Ausstattung, Motorsound oder Fahrdynamik geht. Die Meinung von fremden Personen ist mir egal. Mir ist es sogar teilweise unangenehm, wenn ich mit auffälligen Fahrzeugen viele Blicke auf mich ziehe, daher fahre ich liebe abgelegene Passstraßen.
Zurzeit haben wir einen Audi R8 V10 Plus Baujahr 2017 mit 610 PS in unserem Fuhrpark – ein absolutes Traumauto und wahrscheinlich einer der letzten größeren Saugmotoren mit richtig gutem Sound! Ab September erweitern wir um einen nagelneuen Porsche 911 Carrera 4S mit 450 PS – eine Sportwagen Ikone mit einer großen Fangemeinde und perfekten Fahreigenschaften. Natürlich sind auch noch weitere Fahrzeuge geplant. Die Fahrzeuge sind mit einem Vollkaskoschutz mit Selbstbehalt versichert.
Unsere Fahrzeuge haben alles, was man für den ultimativen Fahrspaß und eine gute Optik braucht. Der Audi hat eine Audi-Exclusive Lackierung in „Racing Blue Mica“ mit schwarzen Akzenten und vielen Carbonteilen, welche meiner Meinung nach dem Fahrzeug perfekt stehen und die aggressive Optik sehr unterstreichen.
Der Porsche kommt in einem schlichten „graphitgrau“, besitzt aber eine zusätzliche Hinterachslenkung, die für extremen Fahrspaß und eine Fahrdynamik auf noch nie dagewesenen Niveau sorgt.
Beide Fahrzeuge haben die originale Sportabgasanlage, welche gerade beim Audi für ein breites Grinsen im Gesicht sorgt. Generell sind beide Fahrzeuge komplett unterschiedlich und ich könnte mich nicht entscheiden, welchen ich lieber fahren würde.
Bei uns gibt es Tages-, Wochenend- oder Wochensätze mit verschieden Kilometerpaketen je nach Kundenwunsch inkludiert. Es fallen keine zusätzlichen Aufschläge an. Sollten diese Pakete aufgebraucht sein, müssen die einzelnen Mehrkilometer aber bezahlt werden, da die Kosten der Fahrzeug sich eindeutig nach den Kilometern richten – als Beispiel kosten beim Audi R8 die Reifen schon circa 10-15 Cent pro Kilometer.
Wenn man sich den Traum erfüllen will, mit einem beeindruckenden Sportwagen zu fahren, muss man sich diesen nicht unbedingt selbst kaufen. Eine kurzzeitige Miete bietet die optimale Möglichkeit, den besonderen Fahrspaß zu genießen, den ein solches Auto mit sich bringt. Zudem hat man keinen zusätzlichen Aufwand, der bei einem eigenen Besitz anfallen würde – es geht nur darum, den Wagen auszuprobieren und die Fahrdynamik eines so teuren Sportwagens zu erleben.