Manchmal sollte man einfach Tanzen. Tanzen macht glücklich und frei. Für Andrea Tieber und Sigrid Mark ist Tango ihre Leidenschaft. Sie tanzen seit 2007 gemeinsam Tango. In Österreich und Deutschland haben sie bereits an zahlreichen Workshops teilgenommen. Zudem haben sie eine Intensivausbildung in Buenos Aires absolviert.
Nach mehr als 20-jähriger Tätigkeit als Lehrerinnen haben sie im Sommer 2013 gekündigt, um ihrem Traum zu folgen und den Tango zu ihrem Beruf zu machen. Man findet sie online unter www.adanzas.at. Als Straßenkünstlerinnen sind sie unter anderem in Berlin, Wien, Italien und Slowenien aufgetreten. Immer öfter wurden sie gefragt, ob sie denn auch Tango unterrichten. So kam es dann, dass sie beschlossen haben, ihre große Leidenschaft in Workshops und Kursen weiterzugeben.
Da sie selbst kein Unternehmen führen, haben sie entschieden, Kooperationspartner*innen als Veranstalter*innen ihrer Workshops und Kurse zu suchen. Zu ihren Partner zählen Hotels, Bildungseinrichtungen, Akademien und Reisebüros von Kroatien bis Norddeutschland.
Wir haben beide so gut wie gar nicht getanzt, bevor wir vor 12 Jahren unsere ersten Tangoschritte machten. Zuerst hat uns einfach die Tangomusik fasziniert, dann die gemeinsame Interpretation der Musik im Tanz, ein Dialog ohne Worte. Im Lauf der Jahre wurde unsere Leidenschaft für diesen Tanz immer größer, weil wir entdeckten, dass Tango Argentino mehr als ein Tanz ist: die aufrechte Körperhaltung, das elegante Gehen, Präsenz und Entschleunigung sowie die Begegnungen auf Augenhöhe sind zu einer Lebenshaltung geworden. Mittlerweile können wir uns ein Leben ohne Tanz gar nicht mehr vorstellen, wie schön, dass man Tango Argentino bis ins hohe Alter tanzen kann!
Als der Tango Anfang des 20. Jahrhunderts von Buenos Aires nach Paris kam, wurde er dort begeistert aufgenommen. Der europäische Tango hat sich also aus dem Tango Argentino entwickelt, wurde aber im Tanzstil verändert und mit einem Grundschritt und Figuren stark strukturiert. Der argentinische Tango hingegen ist ein Improvisationstanz, bei dem das Gehen die Basis ist und im Spiel von Führen und Folgen der beiden Tanzenden jeder Tanz neu entsteht.
Für die Kleidung beim Tango Argentino gibt es eigentlich keine Vorgaben, außer dass sie Bewegungsfreiheit ermöglichen soll. Wir kleiden uns zum Tanzen gerne elegant und tragen dabei sowohl Kleider als auch Röcke oder Hosen. Die Tanzschuhe brauchen eine Ledersohle und sollen Halt geben, hohe Absätze sind kein Muss.
Die wichtigste Anforderung an einen Tanzraum ist der Boden – Parkett oder ein glatter Holzboden sind ideal – und natürlich braucht es eine entsprechende Raumgröße. Zusätzlich schaffen ein paar Sitzgelegenheiten eine angenehme Atmosphäre und nicht zuletzt sollte der Raum eine gute Akustik haben.
Unser aktuelles Angebot an Kursen und Workshops läuft großartig und ist auf langfristige Kooperationen mit den jeweiligen Veranstalter*innen aufgebaut. Wir sind aber stets offen für Neues – neue Angebote sind daher im Entstehen und über neue Kooperationen, die sich ergeben, freuen wir uns. Neben den Kursen und Workshops ist uns auch in Zukunft die künstlerische Arbeit sehr wichtig. Tanzen, in eine Rolle schlüpfen und eine Geschichte erzählen – mit unseren wo/men tango acts entführen wir unser Publikum in die Welt des Tango Argentino. Und auch in unserem künstlerischen Tun sind wir immer offen für Neues – neue Acts zu entwickeln, Performances für verschiedene Events zu gestalten, als Duo Adanzas auf Reisen zu sein und aufzutreten.
Beim Tango ist die Eleganz, die Begegnung auf Augenhöhe und die Präsenz das faszinierende. Ihre Kurse und Workshops bieten sie bei verschiedenen Veranstaltern an. Das einzige das man beim Tango benötigt, ist Kleidung die Bewegungsfreiheit bietet. Adanzas bieten auch Tango Vorstellungen an, bei denen sie ihr Publikum in die Welt des Tango Argentinos entführen.