Die Liebe zur Musik beginnt meistens schon in sehr jungen Jahren, wenn man als Kind zum ersten mal die Schallplatten der Eltern auflegt und in völlige Nostalgie verfällt, zurück in eine Zeit, die man eigentlich gar nicht erlebt hat.
Denn genau dies ist der Zauber von Musik, sie ermöglicht es einen in unbekannte Sphären zu versetzen und einen für einen kurzen Augenblick in eine andere Welt zu schicken.
Auch Lubos Schelepak, hatte diese Begeisterung schon relativ früh entdeckt. Auch, dass es sich hierbei nicht nur um ein Hobby sondern eine Berufung handelte, stand für ihn sehr bald fest. Das Klavierspielen, hat er im Alter von 13 Jahren begonnen.
Später hat Lubos dann im tschechischen Brünn Klavierspiel als Konzertfach und Klavier-Pädagogik studiert.
Seine Schüler lehrt er vor allem die Klassiker wie Mozart oder Haydn, gerne auch einmal etwas aus dem Romantismus.
Fast jeder Mensch hat irgendwelche Begabung für Musik, auch für Klavier. Außergewöhnliches Talent erkenne ich gleich und dieses ist oft begleitet von großem Interesse. So ein Mensch ist sehr empfindlich auf verschiedene Impulse, hauptsächlich Klang, Farben, Vorstellungen. Es ist möglich mit ihm/ihr sehr gut und interessant zu sprechen, reagiert oft anders, nicht typisch. Die Hände sind “gut gebaut“ fürs Klavierspiel. Sie sind nicht zu hart oder fixiert, sondern elastisch, flexibel, aber nicht wie ein Tuch, ohne die Fähigkeit die Tasten richtig anzufassen und z.B. einen Akkord zu halten. Diese Leute haben auch gutes Gedächtnis und können gut Noten lesen. Talent ist aber nicht alles. Es gibt immer wieder Leute, die Musik lieben, aber nicht so begabt sind und umso härter arbeiten, was oft mehr Erfolg bringt, als nur reine Begabung ohne die nötige Arbeit.
Musik bringt den Menschen Kultur ins Leben. Entwickelt die Feinheit, die positiven Eigenschaften, vermindert die Neigungen zur Gewalt, macht die emotionelle Welt bunter. Beim Kind ersetzt Musik manchmal auch die anderen, negativen, passiven Hobbys. Beim Klavier muss man etwas selber aufbauen, sich bewegen, kreativ sein. Oft bessert sich das Verhalten oder der Allgemeinzustand von Kindern mit Problemen, oft auch gesundheitlichen, sie funktionieren mit Musik plötzlich besser. Und nicht zuletzt, können einige Kinder sogar eine professionelle Musikkarriere starte.
Ich komme zu jedem Schüler individuell, ziemlich frei. Zu viele Regeln sind nicht gut. Ich muss den Schüler zuerst immer gut kennenlernen. Oft bin ich spontan, mit Spaß, dann geht das alles besser. Ich verwende aber so ein Grundrepertoir, damit die Schüler gleichmäßig in mehren Stillen oder Epochen entwickelt wird. Als Motivation kann sicher gut konzipierte Klavierschule – das Buch helfen.
Ich möchte mein Unternehmen in Zukunft nicht speziell erweitern. Möglicherweise klingt es für jemanden komisch aber für mich ist der persönliche Zutritt wichtig, die Qualität und die gute Beziehung mit meinen Schülern weiter zu pflegen. Deswegen will ich auf keinen Fall meinen Unterricht massenhaft realisieren und/oder andere Lehrer anstellen. Mein Leben wäre hektisch und meine Schüler würden nicht das bekommen,,was für mich so wichtig ist. Reine Freude und Liebe zur Musik. Deswegen bin ich mit meiner aktuellen Situation zufrieden.
Weil es gerade bei der Musik um die Wahrung einer ruhigen Atmosphäre im kleinen Rahmen geht, führt Lubos Hausbesuche bei den Schülern durch, die sowohl aus Kindern als auch aus Erwachsenen bestehen.
Vielen Dank für den interessanten Einblick!