Neurologen sind für Erkrankungen des Gehirns und der Nerven da. Besonders Schmerzen im Kopfbereich, auch mit schweren Migräne-Ausprägungen, fallen in dieses Fachgebiet. Aber auch bei Rückenbeschwerden, Krankheiten wie Parkinson, Epilepsie, Schlaf- und Gedächtnisschwierigkeiten kann die Neurologie bedeutende Erfolge verzeichnen. Gehirn-, Muskel- und Nervenerkrankungen sind meist gut behandelbar.
Dr. Kambiz Yazdi wurde im Iran geboren und ist in Österreich aufgewachsen. Nach seiner Ausbildung zum Facharzt für Neurologie im AKH Linz arbeitete Kambiz mehrere Jahre als leitender Oberarzt der Schmerzklinik und der Schmerz- und Epilepsie-Ambulanz in diesem Krankenhaus. Im November 2011 wurde Dr. Kambiz Yazdi Wahlarzt und neurologischer Konsiliararzt in der Klinik Diakonissen.
Ein Wahlarzt ist vertraglich nicht an Krankenkassen gebunden. Die Patienten benötigen für einen Wahlarzt weder eine Überweisung noch einen Krankenschein noch eine E-Card. Die Leistungen werden zunächst direkt an die Patienten verrechnet. Je nach Krankenkasse kann ein Teil der Kosten rückerstattet werden. Dr. Kambiz übt seine Tätigkeit als Wahlarzt im Ärztezentrum “medz” in Linz aus.
Ich, Dr. Kambiz Yazdi, bin im Iran geboren und in Österreich aufgewachsen. Ich habe an der Medizinischen Universität Wien studiert und habe 1996 promoviert.
Nach meiner Ausbildung zum Facharzt für Neurologie im AKH Linz arbeitete ich mehrere Jahre als leitender Oberarzt der Schmerzklinik, der Kopfschmerz-, Schmerz- und Epilepsie-Ambulanz in diesem Krankenhaus.
Im November 2011 veränderte ich mich beruflich und arbeite seither als Wahlarzt im Ärztezentrum „medz“ in Linz und als neurologischer Konsiliararzt in der Klinik Diakonissen Linz.
Neurologie hat mich bereits am Anfang meiner ärztlichen Tätigkeit fasziniert, da dieses Fach sehr komplex und analytisch ist und erfordert, dass man sich mit den Patienten sehr genau befasst.
In der Klinik Diakonissen Linz bin ich Teil des Schmerz- und Wirbelsäulen-Teams. Dieses Team besteht aus zwei interventionellen Schmerztherapeuten, zwei Neurochirurgen und mir als Neurologen.
Sehr entscheidend für die Kopfschmerzabklärung und –behandlung ist das ärztliche Gespräch. Dabei werden die Beschwerden sehr genau erfasst und analysiert. Eine weitere Abklärung mittels Computertomografie (CCT) oder Magnetresonanztomografie (MRI) ist nur gelegentlich notwendig, da man bei den meisten Kopfschmerzarten wie Migräne oder Spannungskopfschmerz im CCT oder MRI keine Auffälligkeiten findet.
Für die meisten Kopfschmerzarten wie z.B. Migräne lässt sich keine spezifische Ursache finden. Daher gehören diese Kopfschmerzarten zu den sogenannten primären Kopfschmerzen. Gewisse Faktoren wie Stress oder Erkrankungen wie Angststörung und Depression führen häufig – nicht immer – dazu, dass die Kopfschmerzen häufiger werden. Daher muss ich bei häufigen Kopfschmerzen nach diesen Faktoren suchen.
Letztlich ist eine Behandlung des Kopfschmerzes notwendig.
Die Behandlung besteht aus zwei Teilen:
Es gibt medikamentöse Therapie (akut und Prophylaxe) und nicht medikamentöse Maßnahmen wie traditionelle chinesische Medizin (u.a. Akupunktur), regelmäßige Bewegung, Meidung der unmittelbaren Auslöser, Stressverarbeitung und –reduktion oder Behandlung einer Depression und Angststörung, wenn diese vorhanden sind.
Der Migränekopfschmerz weist meist typische Charakteristika auf, deshalb ist das ärztliche Gespräch in der Abklärung entscheidend.
Bei häufigen Kopfschmerzen sollte auf jeden Fall der Hausarzt aufgesucht werden. Bei Bedarf wird der Patient dem Neurologen zugewiesen.
Völlig neu aufgetretene Kopfschmerzen, Kopfschmerzen, die ständig intensiver werden und bei Neuauftreten von neurologischen Begleiterscheinungen wie z.B. Lähmungen oder Sprachstörungen muss die Abklärung sehr rasch in einem Krankenhaus erfolgen.
Der Migränepatient sollte unbedingt über seine Kopfschmerzen gut informiert sein. Es ist z.B. wichtig zu wissen, wann man welches Medikament einnimmt und was es dabei zu beachten gibt.
Informationen über das Internet ersetzt das ärztliche Gespräch nicht! Vielfach werden im Internet Mythen verbreitet, daher Informationen kritisch durchlesen.
Bezüglich des Zusammenhangs zwischen Ernährung und Migräne gibt es viele Mythen, die sich häufig in den wissenschaftlichen Untersuchungen nicht beweisen lassen. Es gibt keine generelle Ernährungsempfehlung für alle Migränepatienten. Gewisse Lebensmittel können bei manchen Migränepatienten eine Migräneattacke auslösen. Nur in diesen Fällen ist die Meidung der Auslöser wichtig.
Typische Auslöser können histaminhaltige Nahrungs- und Genussmittel sein: Wein, Sekt, alkoholische Getränke, reifer Käse usw.
Es ist inzwischen eine beliebte Übung geworden, sich im Internet zu informieren und bei gesundheitlichen Beschwerden Selbstdiagnosen zu stellen. Bei Kopfschmerzen ist das eine gefährliche Vorgehensweise. Zum einen sitzt man Internet-Mythen auf, zum anderen sind die Ursachen von Kopfschmerzen viel zu komplex, als dass sie ein Nichtfachmann mit Internetinformationen diagnostizieren könnte. Ein Facharzt wie Dr. Kambiz Yazdi ist darin erfahren und geschult, mögliche Ursachen systematisch und verantwortungsvoll aufzuspüren und geeignete Therapien zu empfehlen.