Katharina Hofer, geboren 1968 in Niederösterreich, in Wien wohnhaft und Mutter zweier Söhne, ist sehr musikalisch. Kein Wunder: In ihrer Familie haben alle gesungen und musiziert. Also war es naheliegend, dass sie, als sie alt genug war, an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien (heute Musikuniversität) Gesangspädagogik und Musikerziehung studierte. Später hängte sie noch die Zusatzausbildung Stimmtherapie an.
Danach arbeitete Katharina Hofer als Musiklehrerin und Gesangslehrerin am Gymnasium. Nach einigen Jahren wagte sie schließlich den Schritt in die Selbständigkeit als Gesangslehrerin sowie als Atem-, Stimm- und Sprechtrainerin. Später ergänzte sie ihr Angebot durch stimmtherapeutische Arbeit. Dabei geht es darum, mit Menschen zu arbeiten, die beispielsweise mit einer kranken, überlasteten Stimme oder mit Atemproblemen zu kämpfen haben.
Katharina Hofer ist Einzelunternehmerin. In ihrem Studio, das Gesangsunterricht-Wien heißt und sich in Wien befindet, arbeitet die 51-Jährige deshalb allein und selbstständig. Das Studio ist zentral gelegen und sehr gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Singen war immer schon – von klein auf – ein sehr wichtiger Teil meines Lebens. In meiner Familie wurde sehr viel gesungen, auch immer mehrstimmig und mit großer Freude.
An der Arbeit mit der Stimme fasziniert mich, dass es eine wunderbare Möglichkeit ist, sich selbst auszudrücken, authentisch zu sein, neue Seiten und Emotionen in sich zu entdecken und auch ausleben zu können. Abgesehen davon ist es ein erfüllender Weg, Musik kennenzulernen und den eigenen Körper sowie die eigene Atmung zu erforschen.
Die Stimme ist, egal, ob wir sprechen oder singen, ein bestimmender Teil unserer Persönlichkeit, der es wert ist, immer wieder neu erfahren und weiter geschult zu werden.
Es gibt immer wieder wunderbare Momente. Menschen, die glauben, absolut nicht singen zu können, zu zeigen, dass sie das sehr wohl können. Und ihnen demonstrieren zu können, dass sie das Singen genießen können, gehört natürlich dazu. Oder als Lehrende und als Zuhörende zu spüren, wenn bei einem/r SchülerIn auf einmal alles ineinandergreift: Atmung, Stimme, Körperwahrnehmung, Emotion. Speziell ist auch der Moment, in dem die Singenden sich selbst und andere Menschen mit ihrer Stimme berühren können.
Einen ruhigen Raum, groß genug und mit möglichst angenehmer Atmosphäre. Und ein Klavier zum Begleiten sowie einen Voice-Recorder fürs Feedback-Geben.
Ich bekomme immer wieder Anfragen von Menschen, die angeblich nicht singen können, die zum Beispiel von ihren LehrerInnen aufgefordert wurden, doch bitte nicht mitzusingen, wenn alle anderen singen dürfen. In den allermeisten Fällen ist dann schon in der ersten Stunde hörbar, dass sie sehr wohl singen können, auch tatsächlich richtig singen können. Manchmal dauert es ein bisschen länger, aber mir ist noch niemand untergekommen, der oder die überhaupt nicht hätte singen können. Leider ist das oft eine Self-Fulfilling-Prophecy.
Kinder, aber auch Erwachsene, sind möglicherweise ein bisschen unsicher beim Singen oder es fehlt ihnen einfach an der entsprechenden Feinmotorik. Wenn sie dann zusätzlich ein negatives Echo bekommen, ist es manchmal ganz vorbei mit dem Mut und der Freude, die Stimme auszuprobieren. Umso schöner ist es für mich, dass viele dieses Thema später angehen wollen, weil sie sich, vollkommen zu Recht, denken, dass das nicht stimmen kann – und dann tatsächlich wieder Freude am Singen haben.
Katharina Hofer ist ein wertschätzender Umgang mit ihren Schülern und Schülerinnen im Gesangsunterricht, im Stimmcoaching und in den Workshops wichtig – unabhängig davon, welche Vorkenntnisse mitgebracht oder welche Ziele im Unterricht verfolgt werden. Die hellen und ruhigen Unterrichtsräume schaffen die optimale Atmosphäre für eine entspannte Atemschulung, ein konzentriertes Stimmtraining oder einen intensiven Gesangsunterricht. Katharina Hofers Ziel ist es, durch gesunde Atmung und ökonomische Stimmführung zum gesunden Sprechen und Singen zu verhelfen.