Die Kunst, Innenräume, privat oder öffentlich, geschmackvoll zu gestalten, gehörte schon bei den alten Ägyptern und Babyloniern zu den angesehenen Berufen. Die Fähigkeit, Möbel, Böden, Wände, Decken und deren Beläge farblich und stilistisch so aufeinander abzustimmen, dass ein harmonischer Gesamteindruck entsteht, setzt neben einer natürlichen Begabung ein intensives und gewissenhaftes Studium voraus.
Die 41-jährige Ina Nimmrichter wurde zwar in Hamburg geboren, fühlt sich aber inzwischen als Österreicherin. Trotzdem hat sie eine Vorliebe für nordisches Design. Ina hat die HTBLA Ortweinschule in Graz besucht und danach ein Architekturstudium an der TU Graz erfolgreich absolviert. Mit ihrer Begabung fürs Zeichnen und die Gestaltung von Innenräume war ihr Berufsweg quasi bereits vorgegeben.
Konsequenterweise hat Ina Nimmrichter zusätzlich zu ihrem Architekturstudium noch die Unternehmerprüfung für ein Ingenieurbüro für Innenarchitektur abgelegt. Im Jahr 2009 hat sie schließlich ihr eigenes Unternehmen gegründet. Heute bietet sie alles rund um die Einrichtung von Innenräumen an, inklusive einer 3-D Visualisierung, über die sich ihre Klienten die Wirkung ihrer Entwürfe besonders gut vorstellen können.
Räume bilden den Rahmen für unser tägliches Leben und haben großen Einfluss auf unser Wohlbefinden. Es lohnt sich daher herauszufinden, welche Farben, Materialien und stilistische Merkmale individuell besonders ansprechend wirken. Die Persönlichkeit der Kunden bildet für mich die Basis für die Gestaltung. Ich nehme mir viel Zeit, um in ausführlichen Gesprächen die individuellen Wünsche und Bedürfnisse zu erfassen. Das möchte ich dann in ein stilistisches Gesamtkonzept zu übertragen.
Wichtig sind auch die Optimierung des Grundrisses und die Funktionalität im Alltag – hier muss man gut zuhören und vor allem die richtigen Fragen stellen. Ein stimmungsvolles Lichtkonzept ist ebenso maßgeblich daran beteiligt, damit ein Raum tagsüber und abends gleichermaßen einladend wirkt.
Ich lese gerne und lasse mich von den neuesten Trends in Architektur und Interior Design inspirieren. In ein individuelles Gestaltungskonzept fließen immer viele verschiedene Faktoren ein, auch die Umgebung wird in die Überlegungen mit einbezogen. In meinem 3D-Programm kann ich z.B. den Sonnenstand, die umgebende Landschaft, oder auch bestehende Nachbarhäuser darstellen, um uneinsehbare Freibereiche und spannende Blickachsen von innen nach außen zu schaffen.
Leider bieten Bauträger meist wenig Unterstützung bei der Innenraumplanung an. Die Bauherren sind dann oft total überfordert, wenn es um eine gestalterische Gesamtkonzeption, die richtige Position der Möbel oder der Lichtauslässe geht. Der Wohnraum ist ein Lebensraum für viele Jahre – daher ist es ratsam, in eine auf die persönlichen Bedürfnisse und Wünsche zugeschnittene Innenraumplanung zu investieren.
Mit einer auf das Budget abgestimmten Gesamtkonzeption für die Einrichtung und optimierten Grundrissen lassen sich oft Baukosten reduzieren und spätere Fehlkäufe vermeiden! Besonders die 3D-Perspektiven mit realistischer Darstellung der Farben, Materialien und Lichtgestaltung helfen dabei, sich die Raumwirkung vorstellen zu können – darüber hinaus sind sie auch bei der Kommunikation mit Handwerkern hilfreich.
Mein Schwerpunkt liegt auf der Planung. Ich stelle alle benötigten Planunterlagen für Kunden, Bauträger und/oder Tischler in einer Mappe zusammen. Auch alle Produktlisten für die Einrichtung füge ich dort ein. Bei der Ausführung bin ich dann auf Wunsch beratend involviert.
Nach dem Erstgespräch benötige ich im Schnitt pro Raum drei Wochen für den Vorentwurf. Danach gibt es einen Besprechungstermin und anschließend arbeite ich weitere ein bis zwei Wochen an der endgültigen Entwurfsmappe.
Der Bauherr kann sich vorab auf meiner Homepage über alle Details meiner angebotenen Leistungen informieren. Die Preise pro Raum kann er auch selbst errechnen. Dadurch ergibt sich eine sehr transparente Preisgestaltung. Bei mehreren Räumen gibt es auch einen Rabatt.
Die Herausforderung, sich anhand von Grundrissen vorzustellen, wie die Räume fertig eingerichtet aussehen werden, ist für die meisten Bauherren zu groß. Um so mehr schätzen sie die Möglichkeit, anhand von 3-D-Visualisierungen durch ihre künftigen Räume geführt zu werden und die alternativen Vorschläge gegeneinander abzuwägen. Auch die Handwerker begrüßen es, wenn sie Wandabwicklungen und Positionen der Einrichtungsgegenstände in 3D studieren können. Sie müssen das Geplante später schließlich umsetzen. Das spart Zeit und vermeidet Fehler.