Hundebesitzern ist nicht nur wichtig, dass der Tierfreund putzmunter und gesund ist, sondern auch von Kopf bis Pfote gepflegt aussieht. Da sich je nach Rasse der Bedarf an Pflege unterscheidet, sind Hundesalons immer der perfekte Anlass, um sich einmal beraten und seinen Liebling betreuen zu lassen. Das Endergebnis sorgt dann nicht nur beim Herrchen für Freude – auch unsere Vierbeiner schätzen etwas Wellness und glänzendes Fell.
Dieser Aufgabe hat sich auch Nina Haslinglehner verschrieben: 37 Jahre jung und in Steyr geboren war sie schon immer von Tieren umgeben und von ihnen begeistert. Später besuchte sie die 2-jährige Fachschule in Kleinraming und absolvierte bei Baumax eine Lehre zur Gartencenterkauffrau. 17 Jahre lange in diesem Beruf tätig, konnte sie viel im Umgang mit den Kunden lernen.
Diese Erfahrung ist ihr nun hilfreich, wenn sie in ihrem Studio Hundstauglich tätig ist. Den Beruf habe sie durch ihren eigenen Hund entdeckt, verrät sie uns im Interview: “Ich mag gepflegte Hunde und sie fühlen sich auch dann selbst wohler.” Ihr Unternehmen würde Nina als “klein aber fein” beschreiben und liebt es, hier der eigene Chef zu sein. Ein Team steht ihr zwar nicht zur Verfügung, jedoch erhält sie immer wieder Unterstützung, sobald im Studio etwaige Arbeiten wie Umbauten anfallen.
Da ich selber Hunde (Border Collies und einen Elo) habe, bin ich zu meinen jetzigen Beruf gekommen. Mit meinen Border Collies fahre ich auf Hundeshows, wo ich jedesmal eine intensive Pflege vornehme, damit sie tipptopp aussehen. Dort wollte ich auch mehr über Hundepflege erfahren und habe viel in Büchern und im Internet recherchiert. Somit hat sich schnell der Beruf des Hundefrisörs in meinen Kopf eingebrannt und hat mich nicht mehr losgelassen.
Ich versuche, jedem Kunden zu erklären, welche Fellpflege am besten zu seinem Hund passt. Dazu gehört das richtige Werkzeug, um auch zu Hause den Vierbeiner am effektivsten zu pflegen. Unsere Hunde fühlen sich sichtlich wohler, wenn ihr Fell gut gepflegt wird. Das Baden mit speziellen Shampoos gehört hier dazu und kann dann öfters durchgeführt werden.
Die Krallen sollten regelmäßig kontrolliert und bei Bedarf geschnitten werden, damit sie nicht überlang werden. Dabei muss man aufpassen, nicht zu weit hineinzuschneiden, denn das tut dem Hund richtig weh und blutet dann auch.
Bei mir im Salon hab ich die Marke Miau&Woof, die ich gerne Kunden anbiete, um für zu Hause ein gut geeignetes Shampoo parat zu haben. Damit können sie ihre Tiere dann zwischen den Hundefriseurbesuchen auch selbst baden.
Für mein Geschäft erhoffe ich mir weiterhin viele zufriedene Stammkunden und ganz tolle Hunde natürlich. Bei diesem Beruf ist jeder Tag eine neue, aufregende Herausforderung. In den nächsten Jahren werden ich auch Fortbildungen besuchen, um noch besser mit Hunden und auch mit anderen Tieren arbeiten zu können. – Denn meine Hunde als Kunden sind meine beste Werbung und Frauchen und Herrchen empfehlen mich dann gerne weiter.
Bei Tierärzten und in diversen Geschäften liegen auch Flyer auf. Mein ganzer Stolz ist aber mein Auto: Darauf findet man Werbung über mein Studio, die richtig toll zur Geltung kommt!
Nina badet, bürstet und kämmt, schert oder trimmt jeden Tag im Studio ihre Hunde – und die lassen es sich nur zu gerne gefallen. Jeder Vierbeiner hat so seine eigenen Bedürfnisse und Ansprüche. Daher berät Nina auch ihre Kunden ausführlich und erklärt ihnen, welche Pflegeprodukte sich jeweils am besten eignen. Damit sie sich auch zukünftig über gutes Feedback und viele Stammgäste freuen darf, wird sich Nina außerdem zukünftig noch weiterbilden.
