Für ein gemütliches Zuhause gehört mehr als nur eine schöne Einrichtung. Das weiß Herbert Reichl, diplomierter Psychologe aus Salzburg, wie kein anderer. Nach Studium und zwölf Jahren Tätigkeit im BBRZ und beim BFI hatte er sich entschlossen, die Psychologie des Wohnens genauer unter die Lupe zu nehmen, betrieb intensives Selbststudium und legte 2006 erfolgreich die Baumeisterprüfung ab.
Herbert Reichls Hauptaugenmerk bei der richtigen Gestaltung und Planung einer Wohnung oder eines Hauses liegt dabei nicht bei der Ästhetik, sondern bei der bedürfnisgerechten Einrichtung, die authentisch zu den Bewohnern passen muss. Modetrends behindern laut Reichl dabei oft die persönliche Entfaltung. Seine Arbeit besteht darin, Trends zu durchbrechen und auf die innere Stimme zu achten.
Zusammen mit seinem Geschäftspartner Harald Deinsberger-Deinsweger gründete Herbert Reichl das Institut für Wohn- und Architekturpsychologie, bei dem Schulungen und Kurse zu seiner Arbeit angeboten werden. Als Einzelunternehmer ist Reichl, der mit Frau und Tochter mittlerweile in Ottnang/H. wohnhaft ist, im Bereich der bedürfnisorientierten Planung und der Wohnpsychologie mit dem Schwerpunkt Erholung Zuhause, Burn-Out-Prävention tätig.
„Schön“ ist in diesem Zusammenhang ein Synonym für bedürfnisgerecht. Ästhetik ist nur ein Aspekt unserer Wohnbedürfnisse, wenngleich ein sehr wichtiger. Wir dürfen jedoch nicht vergessen, dass es um wesentlich mehr geht.
Es geht darum, unseren engsten Lebensraum so zu gestalten, dass wir uns als Mensch einerseits geborgen fühlen, uns aber auch optimal entfalten können.
Je mehr Menschen zusammen leben, umso schwieriger wird es, diese Bedürfnisse alle unter einen Hut zu bringen, daher ist eine gute Planung die Basis für das spätere Wohnen.
Der Idee des bedürfnisgerechten, authentischen Wohnens stehen einige Hürden entgegen. Modeströmungen geben uns immer wieder vor, was „schön“ ist. Wenn wir nicht überprüfen, ob dies zu unseren Bedürfnissen passt, können wir in eine massive Falle geraten, dann wohnen wir vielleicht schön und trendig, aber können uns Zuhause vielleicht nicht mehr richtig erholen. Wir sind es nicht gewohnt über eigene Bedürfnisse nachzudenken. Daher fällt es uns schwer, diese Wohnbedürfnisse klar zu sortieren und dann die richtigen Schritte zu machen. Noch schwerer fällt es uns die eigenen Bedürfnisse zu kommunizieren. Daher können im Zusammenleben Konflikte auftauchen, die meist über Jahre unterschwellig brodeln und sich irgendwann an anderen Themen entladen.
Es gibt einen einfachen Trick, nämlich „Nachspüren“: Wie fühlt sich etwas für mich an? Dies muss jedoch ganz ehrlich passieren. Dazu muss man sich vor Einflüsterungen hüten und möglicherweise Modetrends widerstehen.
Was für viele Menschen stimmen wird, ist folgende Empfehlung:
Bringen Sie mehr Wärme und Natur in Ihre Räume. Trendige Gestaltungen sind meist sehr kühl und sachlich. Viele Menschen geben damit das Gefühl der Geborgenheit auf, das jedoch essentiell für das Wohnen ist. Naturelemente bringen Erholungsqualität. Die Zusammenhänge von Natur und Erholung sind in vielen Studien belegt. Dies kommt in vielen Wohnungen nicht zum Ausdruck.
Ich organisiere keine Bauarbeiten, als Baumeister arbeite ich nur bis zur Einreichung, weil mein Spezialgebiet die Wohnpsychologie ist und die bedürfnisorientierte Planung.
Mein Portfolio auf www.planen-und-wohnen.at enthält:
wohnpsychologischen Kriterien und mache Verbesserungsvorschläge
Mein Portfolio auf https://www.iwap.institute/wordpress/ (Institut für Wohn- und Architekturpsychologie):
Am besten auf die oben erwähnten Seiten gehen und Info anfordern bzw. ein Mail schreiben. Es geht mal schnell, manchmal kann es aber auch etwas dauern, bis ich Zeit habe. Einreichplanung verrechne ich nach Stunden zu einem üblichen Stundenpreis, weil dies für diese Arbeit am am fairsten ist. Andere Angebote haben einen Paketpreis.
Damit die eigenen vier Wände wieder zu einem Ort der Erholung werden, muss man oft Trends und Zuflüsterungen anderer widerstehen und selbst entscheiden, welche Bedürfnisse man hat und wie man diese am besten zur Geltung bringen kann. Ein einfacher Trick ist, wieder mehr Wärme und Natur in die Wohnung zu lassen und damit die Wohnung oder das Haus im wahrsten Sinne des Wortes „aufleben“ zu lassen.