Eine der Dienstleistungen, die in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewinnt, ist die des IT-Services. Jürgen Giwiser weiß alles über das im digitalen Zeitalter so wichtige Geschäft. Wie sammelt man die nötige Erfahrung, um einen eigenen EDV-Dienstleistungsbetrieb zu eröffnen? Wo liegt der Aufgabenbereich seines Unternehmens, der care: IT EDV Dienstleistungs GmbH? Um zu diesen Fragen die passenden Antworten zu bekommen sprachen wir mit dem Unternehmer.
Der 46-jährige Mödlinger Jürgen Giwiser ist bereits seit den frühen Jahren der Computer und des Internets aktiv. Genauer arbeitet er seit 1990 in der IT-Branche. Anfangs lagen seine Aufgaben dabei vorrangig in der Buchhaltung. Er kam jedoch in ein Unternehmen, in dem er rund die Hälfte seiner Zeit mit EDV-Aufgaben betraut wurde. So – und durch das Anhängen diverser EDV-spezifischer Weiterbildungsmaßnahmen – rutschte er in die Systemadministration der Betriebssysteme Novell, Linux und Windows und war Experte für Netzwerke und Firewalls. Später übernahm er die IT-Projektleitung, bevor er 2009 mit der Gründung seines Unternehmens in die Selbstständigkeit überging.
Innerhalb seines Unternehmens beschäftigt Jürgen, der ursprünglich eine kaufmännische Ausbildung an einer Handelsschule absolviert hatte, noch drei weitere Mitarbeiter. Dabei arbeiten sie vor allem mit kleinen und mittelständischen Betrieben zusammen, die keine eigene EDV-Abteilung im Haus haben. Doch inzwischen beraten sie auch die EDV-Abteilungen größerer Firmen, die sie dann besonders zu den Themen Firewall und andere Themen aus der IT-Sicherheit sowie Netzwerk- und Serveradministration. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit liegt auf dem Thema der Datensicherung und sie bieten, als Teil ihres umfassenden Portfolios, zusätzlich Analysen der bestehenden IT-Infrastruktur an, bei der dann auf Datensicherheit, Datenschutz sowie der Verfügbarkeit besonderen Wert gelegt wird.
Ich selbst bin seit fast 30 Jahren in der EDV tätig und begann als Host Operator auf Großrechenanlagen. Später arbeitete ich in internen EDV Abteilungen im First- und Second Level Support, wo ich auch meine ersten Erfahrungen mit Servern und Netzwerken sammeln durfte. Weiter ging es dann als Systemadministrator und als IT-Projektleiter.
Wir verstehen uns als die externe EDV Abteilung und übernehmen auf Wunsch auch all die Aufgaben einer EDV Abteilung. D.h. wir sind Ansprechpartner und Anlaufstelle für alle Themen in der EDV für das Unternehmen. Wir sagen unseren Kunden nicht, dass wir dafür nicht zuständig sind, sondern kümmern uns darum. Managed Service bietet neben der hohen Verfügbarkeit der Systeme vor allem den Vorteil der planbaren Kosten. Es gibt für Unternehmen keine bösen Überraschungen mehr. Die IT Kosten können centgenau budgetiert werden.
Die Kurse werden speziell mit den Kunden abgestimmt und individuell auf die Anforderungen der Teilnehmer ausgerichtet. Es gibt daher keinen Mindestlevel. Es werden genau die Funktionen im Office unterrichtet, die der Auftraggeber mit uns vereinbart, damit seine Mitarbeiter genau die Bereiche lernen, welche sie bei ihrer Arbeit benötigen. Somit kann die Schulungszeit verkürzt werden. Mit dem Coach können auch gleich Herausforderungen aus dem Büroalltag gemeinsam gelöst werden.
In einer digitalen Welt sind Unternehmen immer mehr von ihrer IT abhängig. Der Verlust von Daten oder ganzen Systemen kann, je nach Unternehmen, innerhalb kurzer Zeit den Ruin bedeuten. Neben den „normalen“ Risiken wie Feuer, Wasser, menschliches Versagen usw. häufen sich in den letzten Jahren auch Schäden durch Cyberkriminelle. Der Irrglaube vieler Unternehmer ist, dass diese glauben, sie seien für solche Gruppen nicht interessant. In Wahrheit werden die meisten Unternehmen aber willkürlich und nicht gezielt angegriffen.
Jürgens Unternehmen, die care:IT EDV Dienstleistungs GmbH, ist die EDV-Abteilung jener Betriebe, die über keine eigene verfügen. Dabei bietet die Firma Komplettlösungen an. Dazu zählt neben Kursen in Microsoft Office, dem Einrichten und Verwalten der IT-Infrastruktur vor allem alles rund ums Thema IT-Security. Das immer wichtiger werdende Gebiet schützt dabei vor Cyberkriminalität, die oft wahllos Unternehmen angreift und diese möglicherweise in den Ruin treibt. Eine Gefahr, die man laut Jürgen nicht unterschätzen sollte.