Einer der bedeutendsten Augenblicke im Leben will gut vorbereitet sein und dann in gelungen Bildern für immer festgehalten werden. – Die Rede ist hier natürlich von Hochzeiten, und diese haben es auch Samo Juvan angetan. Der gebürtige Slowene ist seit 2016 in Graz wohnhaft und geht seiner großen Leidenschaft, dem Fotografieren, nach.
Nun fragt man sich vielleicht, wie der diplomierte Ingenieur der Multimedia Kommunikation zu seiner Berufung in der Hochzeitsbranche gefunden hat? Das ging in etwa so: Nach dem Universitätsabschluss in Slowenien war Samo zunächst in einer Druckerei tätig. Bald aber entdeckte er das Fotografieren für sich, genauer gesagt die Porträtfotografie und vor allem auf Events gibt es da viele potenzielle Modelle für das geübte Auge.
Derzeit hat er sich aber Hochzeiten verschrieben und ist dafür in ganz Österreich und Slowenien unterwegs. Da würden schon einmal 20 Aufträge im Jahr zusammenkommen, erzählt uns Samo. Sein Ziel im Jahr 2020 sei es aber, mit seinem Einzelunternehmen Samo Juvan Photography noch mehr, nämlich 25 Hochzeitspaare begleiten und ablichten zu dürfen. – Genaueres zu seinem Werdegang erzählt er uns jetzt aber im folgenden Interview.
Die Bedürfnisse meiner Kunden haben sich nicht verändert. Kunden, die mich kontaktieren, wollen spontane, nicht gestellte Fotos. Ich versuche immer, dass alles ganz ungezwungen ist und dass das Brautpaar nicht bemerkt, dass ich da bin, während ich all die schönen Momente mit meinen zwei Kameras festhalte.
Bei den Hochzeiten muss man wirklich rasch arbeiten und ich habe keinen Assistenten. Deswegen nehme ich nur die Sachen mit, die ich wirklich brauche. Das sind zwei Kameras, drei Blitze, Stative und Blitzschirm. So bin ich sehr mobil und kann allein sehr schnell vorbereiten.
Am Anfang habe ich mich nur mit Event- und Porträtfotos beschäftigt. Ich habe bemerkt, dass ich sehr gerne Menschen und Events fotografiere, wo man immer in Bewegung sein und tolle Momente suchen muss. Hochzeiten sind genauso: Es ist viel los und es gibt viele frohe Menschen. Als ich meine erste Hochzeit fotografiert habe, war das Brautpaar sehr begeistert.
Da habe ich mir gesagt: „Das will und muss ich weiter verfolgen und auch andere Brautpaare glücklich machen.”
Menschen heiraten das ganze Jahr über, aber die meisten Hochzeiten sind von Mai bis September. Im Sommer muss man viel arbeiten. Dann ab Ende September ist es viel ruhiger und endlich haben wir Fotografen auch mal am Samstag frei.
Hochzeiten sind einmalige Ereignisse und darüber hinaus ist auf so einer Festlichkeit immer ganz schön viel los. – Genug zu tun also für den ambitionierten Fotografen Samo Juvan, der darauf achtet, dass er zur richtigen Zeit an Ort und Stelle ist und seine Ausrüstung flink von A nach B tragen kann. Trotzdem es einiges an Stress bedeutet, besonders in den Sommermonaten, ist die Hochzeitsfotografie seit seiner ersten Begegnung mit ihr der Traumjob von Samo geblieben. Daher möchte er auch in Zukunft noch vermehrt in dieser Branche tätig werden und seine Kunden weiterhin begeistern.
Weiter Infos unter: www.samojuvan.com