Eigentlich wollte Stefanie Reindl nach dem BWL-Studium im Controllingbereich arbeiten – doch während ihres Auslandsjahres in New Orleans hat sie ihre Leidenschaft für die Fotografie entdeckt. Deshalb hat sie sich kurz nach dem Studium dazu entschieden, ihren Traum zum Beruf zu machen. Sie absolvierte die Ausbildung «Meisterklasse Fotografie» und bildete sich zudem stetig weiter. Heute übt sie ihren Traumberuf aus: selbstständige Fotografin.
Angetan ist die 33-Jährige vor allem von der Hochzeitsfotografie. Denn am Hochzeitstag, ist die in Bad Ischl geborene junge Frau überzeugt, würden unglaublich viele schöne und emotionale Momente passieren. Und es sei schon immer ihr Traum gewesen, die vielen Erinnerungen gefühlvoll und authentisch festhalten zu können. Umso glücklicher ist sie, dass sie dies nun tatsächlich machen kann.
Unterstützt wird Stefanie Reindl dabei von ihrer Mitarbeiterin Veronika, die ihren Blog auf ihrer Website und ihre Social-Media-Kanäle immer aktuell hält. Der 33-Jährigen ist es nämlich wichtig, dass ihre Kunden oder die, die es noch werden wollen, informative Inhalte und aktuelle Inspirationen bekommen.
Ich habe mein Gewerbe seit Juni 2015 und mich auf Hochzeiten, Familien und Paare spezialisiert. Gerne mache ich ab und zu auch Unternehmerreportagen und kürzlich durfte ich zum ersten Mal Kindergartenkinder portraitieren – was mir besonders viel Spaß gemacht hat.
Der Job als Fotografin ist vielfältig und auch sehr dankbar, weil man für die Arbeit auch geschätzt wird und unmittelbares Feedback erhält. Mein Ziel ist es, mit Kreativität und Herz die besonderen Momente des Lebens festzuhalten und Erinnerungen zu schaffen, die meinen Kunden zu jedem Zeitpunkt ein Lächeln auf die Lippen zaubern.
Bei der Wahl der Hochzeitslocation soll das Brautpaar zu Beginn überlegen, welche Hochzeitslocations am besten zu ihm passt. Will das Brautpaar eine romantische Hochzeit, dann ist ein Schloss oder eine Villa die passende Location. Gefällt dem Brautpaar ein uriger Stil, dann sollten sie sich für eine Scheune oder eine Almhütte entscheiden.
Natürlich spielt bei der Wahl der Hochzeitslocation das Budget eine große Rolle und daher soll sich das Paar vor der Entscheidung ein Budgetlimit setzen. Mit der Gästeanzahl verändert sich auch der Anspruch an die Location. Bevor die Hochzeitslocation gewählt wird, sollte sich das Brautpaar unbedingt vorher überlegen, wie groß die Hochzeitsgesellschaft in etwas sein wird. Auch soll die Tanzfläche genügend Raum für alle Gäste bieten.
Des Weiteren soll sich das Brautpaar bei der Wahl der Hochzeitslocation folgende Fragen stellen:
– Wie weit ist das Standesamt oder die Kirche von der Feierlocation entfernt?
– Wie sieht es mit den Transportmöglichkeiten aus?
– Gibt es Parkplätze in der Nähe?
– Bietet die Location eine Alternative bei Regen?
– Gibt es Übernachtungsmöglichkeiten für die Gäste?
– Darf man den eigenen Caterer mitbringen?
– Gibt es Spielmöglichkeiten für die Kinder?
– Wie sieht es mit technischem Equipment aus, sprich gibt es Lautsprecher, Mikrofon, gegebenfalls eine Leinwand für Präsentationen?
– Darf ein Feuerwerk gemacht werden und braucht es dazu eine Genehmigung?
– Wann ist Sperrstunde?
Trotz aller Checklisten und Fragebögen soll sich das Brautpaar auf das Bauchgefühl verlassen. Mein Tipp an alle zukünftigen Brautpaare: Versucht euren Tag in verschiedenen Locations zu visualisieren: In welchem Festsaal seht ihr euch an eurem großen Tag? Wo fühlt ihr euch jetzt schon wohl? Habt auch keine Scheu, einen Fragenkatalog mitzubringen, so könnt ihr eure Optionen später in Ruhe nochmal durchgehen.
Ich arbeite mit Canon und bin seither sehr zufrieden mit dem Equipment, sodass ein Umstieg bis jetzt nicht in Frage gekommen ist.
Da ich in Mondsee stationiert bin, habe ich natürlich viele Aufträge im Salzkammergut. Hochzeiten begleite ich in ganz Österreich – von Wien bis Vorarlberg. Ich liebe das Reisen, daher ist mir auch kein Weg zu weit, um die wundervollen Momente festzuhalten.
Mein Wunsch ist es, im Jahr auch ein paar Auslandshochzeiten zu begleiten, denn eine neue Umgebung ist auch immer eine neue Inspirationsquelle und lässt den Job als Hochzeitsfotograf nie langweilig werden.
Die Arbeit als Fotografin besteht nicht nur aus fotografieren, wie Stefanie Reindl erzählt. Zum Job gehört es auch, Aufträge an Land zu ziehen. Zu diesem Zweck muss die 33-Jährige stets präsent sein und schöne Bilder zeigen – sei es auf der Homepage, auf Facebook oder auf Instagram. In ihr Aufgabengebiet fällt auch die Beratung der Brautpaare: Denn diese, so Stefanie Reindl, würden meistens das erste Mal heiraten, währenddessen durfte sie schon viele wundervolle Hochzeiten erleben. Es bereite ihr besondere Freude, ihren Erfahrungsschatz mit den Brautpaaren zu teilen.