Dank der technischen Fortschritte kann sich inzwischen jeder Interessierte selbst an der Fotografie versuchen. Laut Statista besaßen 2018 75% der Österreicher ein Smartphone und hatten so jederzeit die Möglichkeit zum Fotografieren. Umso wichtiger ist es da aber, besondere Momente auf eine Art und Weise fotografisch festzuhalten, die qualitativ über das inflationäre „Knipsen“ hinausgeht.
Für solche Fälle gibt es professionelle Fotografen wie Kevin Volger von Volgergrafie, der sich auf das Fotografieren von Menschen spezialisiert hat. Dieses stellt eine besondere Herausforderung dar, weil es dabei nicht nur um das Foto, sondern vor allem um die Person vor der Kamera geht. Um diese authentisch in Szene setzen zu können, muss sie sich wohlfühlen und dem Fotografen vertrauen.
Gerade bei der Hochzeitsfotografie entscheidet die Chemie zwischen Fotograf und Hochzeitspaar darüber, ob das Ergebnis ein Erfolg wird oder nicht. Hier jedoch setzt Kevins großes Talent ein. Im Gespräch wollten wir mehr über seine Arbeitsweise und seine Angebote hören.
Ein „perfektes“ Ergebnis liegt im Auge des Betrachters. Für mich ist es perfekt, wenn für dich – also den Kunden – das Endergebnis perfekt ist, sei es jetzt eine große Produktion oder ein Hochzeits-Shooting. Bei jedem Shooting geht es um eine andere Perfektion, die individuell an den Kunden angepasst wird.
Wie lange ich meine Fotos bearbeite, kommt auch auf das Konzept an. Das ist bei jedem Shooting verschieden, wie gesagt angepasst an den Kunden.
Kontakte zu gewinnen kommt mit der Zeit von alleine, vor allem durch Mundpropaganda verbunden mit Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Werbung.
Wie du schon sagst, meine Arbeit hat viel mit Menschen zu tun. Deshalb mache ich meine Arbeit mit Leidenschaft. Du solltest gleich am Anfang, wenn du eine Person siehst oder anfängst, mit ihr zu reden, erkennen, wie sie sich am wohlsten fühlt. Nennen wir es mal „Menschenkenntnis“. Dies ist aber auch viel mit verschiedenen Kommunikationstechniken verbunden.
Es gibt natürlich verschiedene Arten der Fotografie. Oft benötige ich nur meine zwei Kameras (Fujifilm) und einen Reflektor. Es kommt wieder auf die Art des Shootings an. Natürlich mache ich mir im Vorfeld Gedanken, was benötige ich und was nicht.
Je besser die Vorbereitung bei größeren Shootings, desto entspannter und desto besser verläuft es. Dies kommt aber auch mit der Erfahrung, da weißt du sofort: „Okay, das und das brauche ich!“
Am Wichtigsten bist du selbst. Du sollst gut drauf sein und eine gute Laune mitbringen. Die Technik solltest du sowieso schon im Griff haben.
Ja ich gebe auch Fotokurse vom Thema Grundlagen der Fotografie bis hin zur Abwicklung eines kompletten Auftrages für ein Foto-Shooting.
Bei meinen Kursen geht es nicht nur um das Thema Fotografie, sondern auch um die Arbeit mit Menschen. Denn was hilft es dir, wenn du ein guter Fotograf bist, aber bei Menschen nicht gut ankommst und dir so einen schlechten Ruf machst? Genauso wie Finanzen ein wichtiges Thema sind.
Ich biete also Grundkurse für die Fotografie bis hin zu einem fertigen Konzept.
Neben dem Know-how, das einen professionellen Fotografen von einem Amateur unterscheidet, machen natürlich auch die Fotoausrüstung und die computergestützte Bearbeitung der Bilder einen großen Unterschied. Selbst wenn moderne Apparate in der Automatikeinstellung hervorragende Bilder machen, so bringt erst der Profi den besonderen künstlerischen Aspekt in die Aufnahme, die er zum Beispiel durch Tricks in der Ausleuchtung oder einfach das gekonnte Arrangement der fotografierten Personen erreicht.