In der heutigen Zeit ist ein Burnout kein Tabuthema mehr. Zahlreiche Menschen leiden unter dieser heftigen Krankheit und versuchen damit umzugehen. Um die Anzeichen eines Burnouts frühzeitig zu erkennen, ist es wichtig, auf die Signale des Körpers zu achten und diese zu erkennen. Wie die Arbeit von Cornelia Pessenlehner dabei helfen kann, haben wir in einem interessanten Interview erfahren.
Cornelia Pessenlehner studierte Internationale Betriebswirtschaftslehre und war danach 15 Jahre bei der Fa. Hofer KG – zuerst als Bereichsleiterin von 5 Filialen in Wien und dann in England, danach als Einkäuferin und stellvertretende Geschäftsführerin im Zentraleinkauf tätig.
Mit 40 musste sie feststellen, dass sie einen Vollzeit-Vollgas-Management-Job nicht mit ihren zwei Kindern vereinbaren und schon gar nicht mehr auf mich selbst achten konnte. Nach einem Burnout machte sie folglich die Ausbildung zur Burnout Prophylaxe-Trainerin, um zu verstehen, was mit ihr passiert ist. Dabei stellte sie fest, dass die Thematik äußerst spannend ist und sie sich dafür begeistern kann, dieses Wissen in praxisbezogenen Workshops in Firmen weiterzugeben und anderen Menschen dabei zu helfen, den Weg ins Burnout nicht zu beschreiten oder viel früher zu bemerken, was los ist.
Das ist einfach: mein eigenes Burnout. Es gab ein Schlüsselereignis im Büro, bei dem ich – nachdem es mir schon wochen- und monatelang schlecht ging – dann einfach aufgestanden und gegangen bin. Zuerst dachte ich selbst, das dauert jetzt einfach mal 2 Wochen und dann noch einmal 2 Wochen, bis ich wieder arbeiten gehe. Aber dann hat sich ziemlich schnell gezeigt, dass ich dort nicht mehr hingehen werde.
Nachdem ich dann die Ausbildung zur Burnout Prophylaxe-Trainerin begonnen habe und es vor lauter Selbst Erkenntnissen nur so gerauscht hat, habe ich festgestellt, dass es mir Spaß und vor allem Sinn für mich macht, dieses Wissen weiterzugeben und so andere Menschen zu unterstützen, damit sie den Weg ins Burnout rechtzeitig verlassen können.
Meine Workshops und Seminare sind eine Mischung aus Theorie und Praxiserfahrungen am eigenen Leibe/Geiste. Je nach Thema geht es um die stressverschärfenden Gedankenmuster, um das Herausfinden und Analysieren von Situationen, in denen du jedes Mal in dasselbe Stressmuster fällst oder z. B. um das Planen eines eigenen Genussprojektes.
Das Feedback meiner Teilnehmerinnen ist immer sehr positiv, da sie zuerst gar nicht erwarten, dass dieses Thema, das doch eh schon alle meinen zu kennen, so spannend und so voller Selbsterkenntnisse bearbeitet werden kann. Außerdem erzähle ich sehr viele meiner privaten und persönlichen Erlebnisse und Erkenntnisse – Geschichten merken sich die Teilnehmerinnen besser und aktivieren sie während des Trainings.
Ich arbeite nur mit Flipchart und Checklisten zur Selbsterkenntnis. Von Laptop und Beamer bin ich abgekommen, da mich das dazu verführt, zu sehr vorzutragen. Am Flipchart kann ich die Workshops wesentlich interaktiver gestalten und alle TeilnehmerInnen sind ständig eingebunden. So wird es nicht langweilig.
Es gibt keine fixen Tage, an denen ich informiere. Anfragen werden schnellstmöglich beantwortet. Trainings in Firmen vereinbaren wir individuell. Tipps und Tricks, wie man sich selbst helfen kann, findest du in meinen Blogs unter www.corneliapessenlehner.at/blog . Darin verarbeite ich alles, was mir in meiner Umgebung auffällt und sich in Bezug auf Burnout Prävention und Ayurveda besprechen lässt. Schau doch mal vorbei.
Die Burnoutprävention ist eine wichtige Arbeit, die Menschen vor einer persönlichen Untergang bewahren kann. Durch die Arbeit von Cornelia Pessenlehner können zahlreiche Menschen ihre eigenen Symptome und Verhaltensmuster erkennen. So werden nicht nur zukünftige Schäden minimiert, sondern der Ursprung des bevorstehenden Burnouts erforscht.