Größere und kleinere körperliche Beschwerden kennen wir wohl alle. Beim einen sind es die ständigen Kopfschmerzen, beim anderen Hautunreinheiten, beim nächsten Verdauungsprobleme. Die Ursachen sind oft unbekannt oder ihnen wurde nicht nachgegangen. Alternative, komplementäre Heilmethoden, die oft einen schonenderen Zugang haben als die Schulmedizin, können da weiterhelfen.
Marion Michenthaler hat für sich die Bioresonanztherapie entdeckt. Die 47-Jährige ist in Guntramsdorf wohnhaft, verheiratet und ist begeisterte Natur- und Tierliebhaberin. Ausgebildet ist sie als Industriekauffrau mit Schwerpunkt Marktforschung und war als Assistentin der Leiterin für Presse, Werbung und Marktforschung in einem Telekom- und IT-Unternehmen tätig. Besonders beschäftigt hat sie sich dabei mit dem Aufbau von Wissensplattformen und Datenbanken, bevor sie sich endgültig für die Marktforschung entschied.
Derzeit arbeitet Marion in einem Tourismusunternehmen und analysiert das Reiseverhalten, Motive und Sehnsüchte europäischer Urlauber. Ihr Unternehmen hat sie 2015 gegründet und war zunächst nur geringfügig tätig. Innerhalb eines halben Jahres musste sie aber ihren Vollzeitjob in Teilzeit umwandeln, da die Zahl der Klienten immer mehr anstieg. Grundsätzlich arbeitet Marion allein, steht aber in regen Austausch mit Kollegen und Kolleginnen. Ihre Praxis befindet sich direkt am Wohnhaus, sodass die flexibel und auch am Wochenende arbeiten kann. Neben Menschen behandelt sie außerdem Tiere, wobei sich Marion auf Hunde und Katzen spezialisiert hat.
Von Bioresonanz habe ich schon als Jugendliche immer wieder mal gehört, vor allem im Zusammenhang mit der Therapie von Tierhaarallergien. 2013 habe ich mir eine schwere Bronchitis zugezogen, die über ein Jahr nicht richtig abheilen wollte. Da schulmedizinisch keine Erklärung für meine anhaltenden Beschwerden vorlagen, habe ich mich an eine Bioresonanztherapeutin gewandt, die mir letztendlich rasch helfen konnte. Da ich zudem aufgrund einer nicht erkannten Laktoseintoleranz an einer schweren Darmentzündung litt und auch diese erfolgreich behandelt wurde, war mein Interesse für diese Art der Behandlung endgültig geweckt. Ich wollte mehr über die Wirkungsweise der Bioresonanz erfahren und habe einen Infoabend besucht. Schnell war für mich klar, dass das mein Weg ist. 2014 habe ich daher meine Ausbildung zur Bioresonanztherapie begonnen.
Bekannt ist die Bioresonanztherapie natürlich vor allem für die Behandlung von Allergien und Nahrungsunverträglichkeiten. Prinzipiell kann sie aber bei sehr vielen Beschwerden, angefangen von Kopfschmerzen, über Harnwegsinfekte bis hin zu Verdauungsbeschwerden und vielem mehr eingesetzt werden. Vor allem bei chronischen Krankheitsbildern erzielt die Bioresonanz sehr gute Erfolge. Im Fokus der Behandlung steht aber nie das Symptom selbst, sondern die Suche nach deren Ursachen. Die Beschwerden geben mir lediglich einen Hinweis, welche Regulationssysteme im Körper nicht richtig arbeiten. Ein Beispiel: Klagt jemand über Kopfschmerzen, sind zu 90 % die Entgiftungsorgane das Problem. Hautprobleme haben sehr oft mit einer Unverträglichkeit von Milcheiweiß zu tun.
Der Vorteil der Bioresonanz gegenüber anderen Systemen ist, dass mit den körpereigenen Substanzen gearbeitet wird. Eine Wunde heilt z.B. schneller, wenn ich direkt mit dem Eitersekret arbeite und auch eine Pollentherapie ist erfolgreicher, wenn ich genau mit jenem Pollengemisch arbeite, das der Klient vor seiner Haustür hat.
Wie lange eine Therapie benötigt wird, ist von den Vorbelastungen und der Dauer der Beschwerden abhängig. Kinder und Tiere brauchen oft nur ein bis zwei Therapieeinheiten, chronisch Erkrankte begleite ich über einen längeren Zeitraum. Im Schnitt dauert eine Therapie zwei bis fünf Einheiten. Die Erfolgsquote ist sehr hoch – schätzungsweise bei etwa 80 %. Bei 10 % gibt es zumindest Teilerfolge. Bei Krebspatienten arbeite ich ausschließlich unterstützend zur schulmedizinischen Behandlung. Diese sind in den Zahlen nicht enthalten.
Ich wende Naturheil- und Nahrungsergänzungsmittel (wie z.B. Grapefruitkernextrakt, MSM, Mariendistel etc.) als Unterstützung zur Bioresonanztherapie an. Dabei ist mir sehr wichtig, mit biologisch und fair produzierten Produkten zu arbeiten. Nur diese haben eine hohe Schwingungsfrequenz und garantieren damit eine optimale Bioverfügbarkeit im Körper. Es gibt natürlich auch andere Hersteller, die sehr gute Produkte anbieten, wie meine Testungen mitgebrachter Materialien von Klienten zeigen. Da ich aber nicht mit allen guten Anbietern arbeiten kann, habe ich mich auf diese zwei fokussiert, da beide ein sehr umfassendes Sortiment, sehr gute Beratung und fundiertes Hintergrundwissen bieten.
Diesbezüglich bin ich sehr relaxt. Jeder darf seine Überzeugungen haben und wenn jemand ausschließlich auf Schulmedizin schwört, dann ist er bei ihr auch sehr gut aufgehoben. Ich persönlich bin ein Mensch, der allem offen gegenübersteht, ausprobiert und sich erst danach eine Meinung bildet. Der Großteil meiner Klienten kommt aus eigenem Antrieb, weil sie entweder als „austherapiert“ gelten und sich damit nicht abfinden wollen bzw. generell lieber zu sanften Heilmethoden (z.B. alten Hausmitteln) als zu Medikamenten greifen. Oft schicken mir diese ihre Partner zur Therapie, die dann voller Skepsis vor mir sitzen. Wenn diese beim nächsten Besuch begeistert berichten, dass die Blähungen, die Blasenreizung oder die Knieschmerzen weg sind, freue ich mich natürlich besonders.
Noch ein Nachsatz, der mir sehr wichtig ist: Ich spreche bei der Bioresonanztherapie lieber von Komplementär- als von Alternativmedizin. Sie soll die Schulmedizin auf keinen Fall ersetzen, sondern ergänzen. Beide haben ihre Berechtigung und sollten zum Wohle der Menschen und Tiere miteinander arbeiten. Hier sind wir zwar noch am Anfang, aber schon auf einem guten Weg, wie die Vielzahl an Schulmedizinern zeigt, die in den Bioresonanz-Seminaren sowohl als Vortragende als auch als Teilnehmer sitzen.
Bereits als Jugendliche kam Marion mit der Bioresonanztherapie in Kontakt und ist seitdem fasziniert davon. Hilfreich ist diese Behandlung vor allem bei Allergien und Nahrungsunverträglichkeiten, wobei nie die Symptome, sondern vielmehr die Ursachen im Vordergrund stehen. So wird mit körpereigenen Substanzen und Naturheil- und Nahrungsergänzungsmittel als Unterstützung zur Therapie verfahren. – Die Schulmedizin will Marion natürlich damit nicht ersetzen, sondern diese komplementär unterstützen und im Austauschen bleiben.