Autos aufzubereiten – das bereitete Manuel Summer bereits als Schüler Spaß. Damals war es aber nur ein Hobby während der Ferien. Als er älter wurde, entschied er sich die Matura abzuschließen, um sich danach zum diplomierten Tourismuskaufmann in Wien ausbilden zu lassen. Auch während dieser Zeit arbeitete er im Bereich der Autoaufbereitung.
Wahrscheinlich hätte der 27-Jährige, der zwar in Wien geboren wurde, aber in der Nähe von St. Pölten aufgewachsen ist, eine Ausbildung im Bereich Autoaufbereitung für Luxuskarossen absolviert, doch eine solche gab es damals nicht. Nur sehr viele Gebrauchtwagen-Aufbereitungen, wie Manuel Summer erklärt. Aber das interessierte ihn nicht. Also entschloss er sich kurzerhand selbst ein solches Unternehmen zu gründen.
Zu seiner Freude stellte sich heraus, dass tatsächlich die Nachfrage nach so einem Angebot bestand. So berichtet Manuel Summer, dass sein Unternehmen ständig wächst. Noch ist der in der Lage, die viele Arbeit selbst zu erledigen. Die Frage ist nur, wie lange noch. Denn momentan besteht sein Leben, wie er erklärt, nur noch aus Schlafen und Arbeiten. Das kann selbstverständlich nicht ewig so weitergehen.
Weil es einfach einen ganz anderen Eindruck macht. Ich bin aus beruflichen Gründen auf vielen Sportwagentreffen anzutreffen und wenn ich hier Autos im Preissegment von 200.000 bis 400.000 € sehe, die in der Sonne von Waschkratzern überzogen sind, eingebrannte Insektenreste an der Front haben, oder voll mit Wasserflecken sind, die bereits im Lack sitzen, finde ich das jedes Mal aufs Neue traurig.
Einerseits ist es schön, dass solche Fahrzeuge auch bewegt werden und nicht in der Garage verstauben, jedoch passt es meiner Meinung nach nicht zum Image, das ein solches Auto ausstrahlt. Wenn daneben ein Fahrzeug steht, das in der Sonne strahlt, man alle Reflexionen im Lack sieht, ohne, dass sie durch Waschkratzer, Swirls, Hologramme und dergleichen unterbrochen sind, macht das einen viel hochwertigeren Eindruck und das Bild passt einfach zusammen.
Im Bereich der GlassCoatings beziehungsweise Keramikversiegelungen ausschließlich mit Modesta. Das ist ein Coating, das ist nur von ausgewählten Aufbereitern verteilt über die Welt angewendet werden darf. Und wenn man zu einem Aufbereiter kommt, der die Ehre hat diese Coatings verarbeiten zu dürfen, kann man sich sicher sein, dass er etwas von seiner Arbeit versteht und man das Auto nicht in einem schlimmeren Zustand zurückbekommt, als man es abgegeben hat – was bei gewissen Aufbereitern leider der Fall ist. Da das Gewerbe ein freies Gewerbe ist, kann es jeder anmelden, egal welche Vorkenntnisse er hat. Und so hört man leider immer wieder von sehr schwierigen Fällen.
Im Bereich der Fahrzeugwäsche und dergleichen setze ich auf die Produktlinie von Aenso. Davor suchte ich mir von den unterschiedlichsten Anbietern jeweils die besten Produkte heraus, die sich für den jeweiligen Tätigkeitsbereich eigneten. Aenso ist derzeit noch sehr neu auf dem Markt, aber seit es diese Marke gibt, nehme ich nur noch diese Produkte in Anspruch.
Bei Polituren arbeite ich fast ausschließlich mit Menzerna für die Defektkorrektur. Bei der
Finishpolitur nehme ich jedoch die Politur von Modesta.
Das ist, wie ich finde, eine schwierige Frage. Grundsätzlich Leidenschaft für Fahrzeuge und auch die Liebe zum Detail. Es klingt vielleicht blöd, aber man muss auch das richtige Auge und Gespür haben – das kann man nicht lernen. Um im High-End-Bereich der Fahrzeugaufbereitung arbeiten zu können, braucht man meiner Meinung nach ein gewisses Gespür dazu, das man nicht erlernen kann.
Da ich mich auf High-End-Aufbereitungen, beziehungsweise Veredelungen von Fahrzeugoberflächen – wie es einige meiner Kunden ausdrücken – spezialisiert habe, arbeite ich fast ausschließlich mit Fahrzeugen im Hochpreissegment. Ich schätze, dass ich zu 95 Prozent mit Fahrzeugen arbeite, die einen Preis von über 80.000 € aufweisen. In der Regel sind es aber sehr viele Fahrzeuge im Bereich von 120.000 bis 350.000 €.
Letztes Jahr im Sommer hatte ich mit zwei Fahrzeugen, die gleichzeitig hier vor Ort waren, einen Wert von fast 1.000.000 € in der Halle stehen. Das teuerste Fahrzeug hatte ein Wertgutachten im Wert von knapp über 1.000.000 €. Der Besitzer fand dank des Internets den Weg aus dem Norden von Deutschland zu mir in die Nähe von Wien – ausschlaggebend waren meine Referenzen für diesen Auftrag.
Tatsächlich besteht das Geschäft von Manuel Summer nicht nur darin, Autos aufzubereiten. Er verkauft auch Pflegeprodukte für die Autos. So ist er mittlerweile seit drei Jahren für den Generalvertrieb von Modesta für Deutschland und Österreich zuständig, das heißt, er darf im Namen der Firma entscheiden, wer dieses Produkt verwenden darf und wer nicht. Bevor man das Produkt aber ausgehändigt bekommt, muss man eine von ihm geleitete Schulung absolvieren.