Dawid Heftman ist 42 Jahre alt und in Frankfurt an der Oder geboren. Seit der Kindheit beschäftige er sich mit elektronischen Schaltkreisen und Computern, sowie deren Funktionsweise. In der Gesamtschule, besserte er sich sein Taschengeld auf, indem er die Videorecorder und Fernseher von seinen Lehrern in der Pause reparieren durfte.
Mit 18 Jahren, machte er sich mich selbstständig als CD Brenner.
Als die Zeit von Playstation und Spielekonsolen begann, gehörten auch defekte Spiele Konsolen zu seinem Zubrot, sowie defekte Joysticks und Computer, wo er viele Erfahrungen mit den Schaltkreisen und deren Konzeption sammeln konnte.
Mit der Einführung des iPhones in 2007 gehörte er zu den ersten, die ein Reparaturservice für Apple Smartphones angeboten haben, wo Kunden ihr Gerät persönlich in die Werkstatt bringen konnten. Damit wurden die Grundbausteine gelegt, sich tiefgründiger mit Reparaturen zu befassen und daraus ein Geschäft zu machen, das nachhaltig ist.
Wir müssen diese Problematik aus einem ganz anderen Gesichtspunkt betrachten. Die Menschen werfen die Sachen nicht gerne weg, weil sie es wollen, sondern weil die Hersteller oft die Reparaturen unterbinden. Sie stellen entweder keine Ersatzteile bereit, bieten Ersatzteile überteuert an, sodass sich eine Reparatur nicht lohnt, oder sie legen die Produktionsprozesse so aus, dass eine Reparatur nicht möglich ist, weil sich das Gerät z.B nicht zerlegen lässt, ohne es zu beschädigen. Der neuste Trend ist die Baugruppen im elektronischen Schaltkreis unkenntlich zu machen, sodass die Techniker es noch schwieriger fällt, die Reparaturen durchzuführen.
Die meisten Unternehmen denken profitorientiert und werden nicht für den Missbrauch an den Ressourcen bestraft. Die Hersteller werden nicht verpflichtet, Ersatzteile bereitzustellen, bevor sie ein Gerät dem Markt zuführen, noch müssen sie Schaltpläne bereitstellen damit diese repariert werden können.
Demnach tragen Hersteller die Hauptschuld und eine Nebenschuld die Konsumenten, die natürlich die Reparierbarkeit eines Gerätes vor dem Kauf schlecht überprüfen können. Dazu werden wir auf unserer Plattform www.refixo.de bald ein Ranking für Geräte einführen, um die Reparierbarkeit zu bewerten. Damit wird es den Konsumenten leichter fallen, sich für oder gegen einen Kauf eines Gerätes zu entscheiden.
Die Nachfrage steigt sehr, da wir zu den wenigen Reparaturbetrieben gehören, die sich ernsthaft mit der Materie befassen und in der Lage sind nahezu jedes Gerät zu reparieren, sofern die erforderlichen Ersatzteile verfügbar sind.
Wir haben uns viele Hersteller ausgesucht, die unserer Umwelt und Ressourcen schaden, weil sie selbst keine Reparaturen anbieten und geschweige noch Ersatzteile anbieten.
In diesen Fällen hat der Konsument keine Wahl für eine Reparatur. Die Alternative wäre der Mülleimer oder der Einsatz als Briefbeschwerer.
Die Kosten für eine Reparatur richten sich nach dem Gerät und Hersteller, sowie der Komplexität und der Ersatzteilverfügbarkeit. Damit unsere Kunden keine böse Überraschung erleben, bieten wir viele Pauschalpreise an, wie bei den Kameras von GoPro wo Ersatzteile, Material und den Rückversand im Preis enthalten sind. Die Kostenvoranschläge liegen durchschnittlich bei 19,00 Euro, diese enthalten den Arbeitseinsatz des Technikers und den Rückversand.
Reparaturen sind nur dann nicht möglich, wenn die Hersteller sich weigern Ersatzteile bereitzustellen oder die Kosten für die Ersatzteile den Neuanschaffungspreis übersteigen.
Wir können alle Kameratypen reparieren, sofern wir die benötigen Ersatzteile erhalten. Faktoren wie Schaltpläne, Ersatzteile und in einigen Fällen spezielle Software sind fundamental, um eine Reparatur erfolgreich abzuschließen. Gängige Reparaturen sind bei GoPro, Sony, Canon, Nikon sowie insta360 möglich.
Als Werkzeuge kommt eine Vielzahl von Geräten zum Einsatz, angefangen mit einen ESD Arbeitsplatz, Präzisionsschraubenzieher, Mikroskop, Oszilloskop, Logic Analyzer, Multimeter, UV Klebstoffe, Reinigungs- und Desinfektionsmittel, Messgeräte, Flash Interfaces, Computer, Stative und Testobjektive.
Bisher ist unser Hauptgeschäft, das online Geschäftskunden uns Ihre defekten Geräte aus ganz Europa zusenden. Wir werden aber in sehr naher Zukunft ein Ladengeschäft eröffnen, um die persönliche Beratung besser anbieten zu können. Zudem werden wir versuchen, möglichst viele Techniker einzustellen und weitere Partner anzuwerben. Unser Fokus liegt auch in den Business Segment, dem After Sales Service. Hier bieten wir für Händler und Hersteller die Reparatur von Geräten, die z. B. zur Reklamation eintreffen.
Wie der Name es schon sagt „After Sales Service“: Unsere Mitarbeiter sollten eine besondere Affinität zur Elektronik haben und davon etwas verstehen. Teamfähigkeit und präzises Arbeiten sind fundamental. Für uns stehen primär die Fähigkeiten eines Menschen im Vordergrund, und wir geben jeden Bewerber die Chance, sich zu beweisen.
Seien Erfahrungen hat Dawid Heftman hauptsächlich während der Reparatur gesammelt. Leider lernt man als Elektroniker nicht, wie man Smartphones, Notebooks, Tablets, Kameras, Drohnen, VR Brillen, Digitalkameras repariert oder zerlegt, sondern nur die Grundlagen. Dank seinen autodidaktischen Fähigkeiten, gelang es ihm ein Geschäft auf seinem Know-how aufzubauen und daraus ein selbstständiges Unternehmen zu entwickeln.